Beim Chorkonzert zum 70. Geburtstag des Wollbacher Kirchenchor (siehe nebenstehender Bericht) ging die Chronistin des Kirchenchores, Christa Gensler, auf die Historie des Chores ein.
An der Gründung war damals maßgeblich Schwester Eleonora von den Erlöserschwestern beteiligt. Von 1946 bis zu ihrem Abschied 1953 führte sie den Dirigentenstab. Mit Schwester Heilgunde (1953 bis 1974) folgte eine weitere Ordensschwester als Chorleiterin. Sie leitete auch den örtlichen Kindergarten, so dass die Chorproben regelmäßig in der „Kinderbewahranstalt“ abgehalten wurden.
Sangestalent erkannt
Bereits bei den zehn- und elfjährigen Mädchen erkannte Schwester deren Sangestalent, sodass sehr viele junge Mädchen den Kirchenchor bereicherten. Vor Auftritten beruhigte sie die Sängerinnen und Sänger regelmäßig, so Christa Gensler, mit den Worten: „Wenn wir alle zusammenhalten, dann klappt das schon.“
1974 an übernahm der Dirigent des Männergesangvereins, Franz Werner, auch den Taktstock des Kirchenchores, den er auch heute noch nach 42 Jahren schwingt.
Geschenkkorb für Franz Werner
An diesem Nachmittag begrüßte Christa Gensler mit mit Ida Werner (Hauptstraße), Elisabeth Werner, Ida Werner (Neustädter Straße) und Florian Werner vier Gründungsmitglieder. Pfarrer Frank Mathiowetz freute sich, zahlreiche Sängerinnen und Sänger für ihre langjährige Treue zum Kirchenchor mit Dankurkunden des Bischofs beziehungsweise des Generalvikars auszeichnen zu können: Für zehn Jahre: Josef Baumeister, Walter Blümm; für 20 Jahre: Anni Heidrich, Manuela Ebert; für 30 Jahre Christine Manger, Karin Bühner, Kurt Werner, Hannelore Benkert; für 40 Jahre Waldemar Werner; für 50 Jahre Christa Gensler, Hannelore Kieslich; für 55 Jahre Waltraud Schmitt; für 65 Jahre Helma Gehlert;
Dem „Urgestein“ am Dirigentenpult, dem fast 85-jährigen Franz Werner, überreichten Pfarrer Frank Mathiowetz und Christa Gensler als kleines Dankeschön einen prächtigen Geschenkkorb.