
Das große Versammlungszelt, das Roto-Dom, steht schon. Ebenso das Programm für das diesjährige Missio-Camp, das von Freitag, 29. Juli, bis Sonntag, 7. August, stattfindet. Zwar ist das diesjährige Programm noch immer etwas abgespeckt, zumindest im Vergleich zu den üppigen Programmen in den Jahren vor Corona.
In der Corona-Zeit gab es das Missio-Camp zweimal als Open-Air-Gottesdienst, was beim Publikum sehr gut angekommen ist. Der freie Blick in den Himmel und nach Bischofsheim hatte seinen besonderen Reiz. Doch damit war das Missio-Camp wetterabhängig und da zum Missio-Camp das Roto-Dom einfach dazu gehört und es für Großveranstaltungen keine Einschränkungen oder Auflagen mehr gibt, haben sich Anke und Stefan Schroth von der Tagungsstätte Hohe Rhön entschieden, das große Versammlungszelt wieder aufzubauen. Froh sind Schroths, dass die TÜV-Abnahme reibungslos vonstatten ging. Gerade haben die beiden, ineinander übergehenden runden Zelte für drei weitere Jahre das TÜV-Siegel bekommen.
Bei guter Witterung können die Seitenwände geöffnet werden, außerdem sorgen Ventilatoren für einen Luftaustausch und Frischluftzufuhr. Schroths bitten alle Besucherinnen und Besucher des Camps dennoch, auf genügend Abstand zu achten. Eigenverantwortung und Schutz des Gegenübers und Nachbarn seien in diesem Jahr besonders wichtig.
Morgendliches Worship mit Musik
Im diesem Jahr können wieder alle Camps angeboten werden: das Teenie- und JugendCamp, das Familien- und KinderCamp und das PlusCamp. Das Kinderprogramm am Vormittag werde in einer Art Waldkindergarten stattfinden, verriet Anke Schroth. Es werde auch wieder eine Kleinkindbetreuung geben. Zu den Programmpunkten aller Camps können auch Tagesgäste ohne vorherige Anmeldung hinzu kommen. Auch sei es möglich, an den Mahlzeiten in der Tagungsstätte teilzunehmen.
Der Tag beginnt nach dem Frühstück (7.30 bis 9.30 Uhr), mit dem morgendlichen Worship im Roto-Dom unter Leitung der Missio-Camp Band. Ab 10 Uhr starten die thematischen Programme im Familien- und KinderCamp. Vor dem Mittagsessen wird es von 12 bis 12.20 Uhr eine gemeinsame Gebetszeit in der Kapelle geben. Nach dem Mittagessen (12.30 bis 13.15 Uhr) gibt es individuelle Programme im Familien-Camp, Kreativangebote und Ausflüge. Das Programm im PlusCamp beginnt um 15.30 Uhr und endet gegen 17.30 Uhr.
Mit dem Abendprogramm geht es um 19.30 Uhr im Roto-Dom weiter, das Spätprogramm schließt sich ab 21 Uhr nahtlos an. In den ersten drei Tagen wird Daniel Harter die Verkündigung im Abendprogramm übernehmen. Am Eröffnungsabend spielt im Abendprogramm die Band Whistling to the bird. Am Samstag, 30. Juli, wird Carlos Martinez erwartet. Der berühmte Künstler und Pantomie feiert sein 40. Bühnenjubiläum im Missio-Camp.
Junge Menschen können Erfahrungen auf der Bühne sammeln
Montag, Dienstag und Mittwoch werden junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM, die eine theologische Ausbildung absolvieren die Verkündigung übernehmen. Damit möchten Schroths jungen Menschen die Möglichkeit geben, praktische Erfahrungen vor Publikum und auf einer Bühne zu sammeln. Am Donnerstag übernimmt Dina Ketzer, Landessekretärin für Teenager beim CVJM, die Verkündigung und an den beiden letzten Tagen wird Andy Müller, bekannt von Christival, predigen.
Im Abendprogramm wird es Campkino und Worhship geben, Musik, Poesie und Konzerte. Das Begegnungscafé wird geöffnet haben und an manchem Abend gibt es Popcorn.
Das Thema in diesem Jahr: "Du musst dran glauben". Wie immer mehrdeutig zu verstehen und passend für eine Zeit, in der Menschen an so manches glauben, das von außen betrachtet aberwitzig erscheint. "Manches erinnert an Aberglaube im Mittelalter", bezieht sich Stefan Schroth auf Verschwörungstheorien, die in der Coronazeit zur Hochform aufliefen. "Am Ende müssen wir alle dran glauben – wir müssen alle sterben. Die Frage ist aber doch, an was und an wen wir bis dahin glauben. Was brauchen wir zum Leben? Was ist wesentlich?"
Das genaue Programm gibt es unter: https://hohe-rhoen.org/missio-camp/