(ak) Die evangelisch-lutherische Auferstehungs-Kirche der Propstei in Kaliningrad, dem früheren Königsberg, feierte ihr zehnjähriges Bestehen. Nachdem dort in der Nähe schon seit einigen Jahren ein Salem-International Kinderdorf entsteht, griff der Posaunenchor Irmelshausen-Höchheim die Idee von Salem-Geschäftsführer Gerhard Lipfert auf und brach kürzlich zu einem einwöchigen Besuch nach Kaliningrad auf.
Das reichhaltige Programm gab auch einen Einblick in die frühere und heutige Kultur dieser Region in Ostpreußen. Ein Höhepunkt war der gemeinsame Auftritt mit dem Kaliningrader Posaunenchor im Königsberger Dom.
Die Begrüßung von Propst Jochen Löber in der Propstei Kaliningrad war herzlich. Dirigent Otto Mauer bedankte sich mit Posaunen-Klängen des Chors. Bürgermeister Helmut Kürschner überbrachte Grüße der Gemeinde Höchheim, von Pfarrerin Beate Hofman-Landgraf und der Kirchengemeinde Irmelshausen-Höchheim-Rothausen und wies auf die „Verbindungsbrücke“ der Friedensarbeit von Salem International hin.
Der Besuch der russisch-orthodoxen Kirche „Maria Schutz“ im ehemaligen Königsberg war ein besonderes Erlebnis, vor allem, weil der Posaunenchor bei einer an diesem Tag stattfindenden Hochzeit aufspielen durfte.
Auch ein Besuch im Salem-Kinderdorf 35 Kilometer außerhalb der Stadt stand auf dem Programm. Direktor Sergej und Dorfleiterin Anna Engel-Wieslow luden zum Besuch ein. Derzeit bieten die Häuser 16 Waisen- und Sozialwaisen in Form von Adoptivfamilien Aufnahme. Ein weiteres Kinderhaus soll nach der Fertigstellung der Bio-Pflanzenkläranlage noch in diesem Jahr begonnen werden. Der Höhepunkt des Besuchs im Kinderdorf war die Pflanzung von drei Apfelbäumen.
Online-Tipp
Ausführlicher Reisebericht und weitere Bilder im Internet: htpp://rhoengrabfeld.mainpost.de