In Erinnerungen an seine Kindheit schwelgte Bürgermeister Michael Werner bei der offiziellen Wiedereröffnung des sanierten Spielplatzes in der Liebenthaler Straße im Stadtteil Herschfeld. Denn dabei gab er einige Anekdoten aus damaliger Zeit mit seinen Familienangehörigen an diesem früheren sogenannten mittleren Spielplatz bekannt.
Der Bürgermeister konnte sich selbst mit seiner Frau und den beiden Kindern davon überzeugen, dass dieser Spielplatz von den Kindern aus dem Stadtteil und auch vom hiesigen Kindergarten gut frequentiert wird und dabei lobende Anerkennung fand. Dabei wird auch der Bereich für die Kleinkinder, der bereits 2017 am westlichen Rand erstellt wurde, sehr gut angenommen. Werner dankte auch namentlich den Mitarbeitern des Stadtbauamtes sowie des städtischen Bauhofes für die gute Arbeit, die bei dieser Sanierung geleistet wurde.
Neuanlage des Spielplatzes erfolgte 1991
Volker Reininger, der für die Beschaffung der Spielgeräte verantwortlich war, informierte auch im Namen von Stadtbaumeister Michael Wehner und Stadtbauamt-Mitarbeiter Martin Benkert über die Details anlässlich der Sanierung. Die Neuanlage des Spielplatzes "Liebenthaler Straße" erfolgte im Jahr 1991, ein ansprechendes Erscheinungsbild wurde durch aufwendige Geländemodellierungen und zahlreiche Baumpflanzungen geschaffen. Die Spielgeräte zeigten altersbedingten Materialverschleiß, so dass die Erneuerung dringend auf der Agenda des Stadtbauamtes stand.
Anfang Februar 2020 hatte der Stadtrat die Erneuerung des Spielplatzes beschlossen. Die Kosten der Spielgeräte beliefen sich auf knapp über 51 000 Euro. Neben dem Aufbau der neuen Spielgeräte kümmerte sich der Bauhof um den Abbau und die Entsorgung der Altgeräte, Erdarbeiten sowie die erforderlichen Wegeanpassungen im Zentrum des Spielplatzes. Die Bauhofkosten für diese Leistungen wurden mit circa 40 000 Euro veranschlagt.
Gekickt werden konnte schon zuletzt
Im Juni erfolgte dann die Baumaßnahme und Anfang Juli konnte auf der Rasenfläche neben den Outdoor-Fitness-Geräten schon Fußball gespielt werden. Durch die dezente Farbwahl mit überwiegend Grün- und Brauntönen passt die Anlage gut in die natürliche Umgebung mit dem großen Baumbestand.
Zwei verschiedene Spielmöglichkeiten für die verschiedenen Altersstufen stehen den Kindern zur Verfügung, wobei das "Silberhorn" für Kinder ab circa sechs Jahren so einiges an Herausforderungen und natürlich jede Menge Spaß an Bewegung zu bieten hat. Ein spezielles Tipi-Karussell als Inklusionsgerät kann auch Kindern mit eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten große Freude bereiten. Zusätzlich wurden zwei schöne Plätze mit Bank-/Tischkombinationen zum Ausruhen und Begegnen geschaffen.
Der stellvertretende Einsatzleiter des Stadtbauhofes, Joachim Rohmfeld, dankte seinen Mitarbeitern für die Arbeit und den reibungslosen Ablauf. Rechtzeitig zum Ferienbeginn steht der Spielplatz in Herschfeld den Kindern damit in vollem Umfang zur Verfügung und dabei sind auch alle Zugänge barrierefrei.