zurück
Merkershausen
Merkershäuser Kinder wissen jetzt, dass die Kuh keine Milch trinkt
Der BBV-Schlepper machte auf seiner EssenAusBayern – Tour Halt am Kindergarten in Merkershausen, wo Margit Ziegler zum Thema „Die Kuh“ informierte.
Foto: Regina Vossenkaul | Der BBV-Schlepper machte auf seiner EssenAusBayern – Tour Halt am Kindergarten in Merkershausen, wo Margit Ziegler zum Thema „Die Kuh“ informierte.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 07.08.2021 02:25 Uhr

"Was trinkt die Kuh?" fragte Kreisbäuerin Margit Ziegler die Kindergartenkinder in Merkershausen, bei denen der Schlepper des Bayerischen Bauernverbands (BBV) auf seiner Tour durch Bayern Station machte. "Milch" war die spontane und falsche Antwort der Kinder, die an diesem Tag viel über die Kuh und die heimische Landwirtschaft lernten.

Auch Landkinder wissen nicht alles über die Produkte, die hiesige Bauern herstellen, deshalb war der BBV-Schlepper auf seiner EssenAusBayern – Tour ein willkommener Anlass, mehr über die Lebensmittel, die auf dem Schlepper abgebildet sind, zu erfahren. Der Schlepper tourt seit Pfingsten durchs Land und war tags zuvor aus Ebern abgeholt worden. Erdbeeren, Fleisch, Käse, Eier, Äpfel, Pflaumen, Tomaten und vieles mehr werden erzeugt, im Mittelpunkt stand jedoch in Merkershausen die Kuh, da tauchten viele Fragen auf.

Was frisst eine Kuh, warum hat sie gleich vier Mägen und warum muss eine Milchkuh immer wieder ein Kälbchen bekommen? Ohne Kälbchen gibt es keine Milch, lernten die Kinder, aus ihr entstehen dann die Produkte wie Butter, Joghurt und Quark. Dass Schokolade nicht aus Milch hergestellt wird, auch wenn "Vollmilch" drauf steht, erstaunte die Kinder. Für sie war das eigentliche Highlight der Traktor selbst, in den sie nacheinander auch mal hineinklettern durften. Warum heißt der Schlepper auch Bulldog und Traktor, wollten sie wissen und staunten, wie groß die Reifen sind, wenn man davorsteht.

Kindgerecht Informationen weiterzugeben ist dem BBV wichtig, denn es wurde festgestellt, dass der direkte Bezug zur Landwirtschaft und das Wissen darüber immer mehr verloren gehen. Seit der Corona-Krise ist das Interesse an regionalen Produkten gestiegen, deshalb soll durch die Schlepper-Tour das Bewusstsein für die regionale Erzeugung gefördert und der Konsum von heimischen Lebensmitteln angekurbelt werden. Wie schnell es Engpässe geben kann und wie sehr dann heimische Erzeuger geschätzt werden, zeigte sich, als Grenzen geschlossen wurden und Lieferketten zusammenbrachen.

Der bunte Traktor macht auf Erklär- und Werbetour durch alle Regionen Bayerns und auf die Vielfalt und Vorzüge der heimischen Erzeugnisse aufmerksam. An jeder Station gibt es ein besonderes Thema, in Oberwaldbehrungen, der zweiten Station in Rhön-Grabfeld, ging es um das Thema Selbstvermarktung. Als Beispiel für die 55 gemeldeten Direktvermarkter im Landkreis Rhön-Grabfeld wurde dort das Selbstbedienungs-Verkaufshäuschen von Christoph Stiel im Schlemmereck besucht. Es wird im Rahmen eines Festes am 22. August offiziell mit musikalischer Umrahmung und Essensangeboten von mehreren, am Verkauf beteiligten Höfen, eröffnet.

 
Themen & Autoren / Autorinnen
Merkershausen
Regina Vossenkaul
Bayerischer Bauernverband
Butter
Erdbeeren
Fleisch
Joghurt
Käse
Landwirte und Bauern
Merkershausen
Oberwaldbehrungen
Pflaumen
Äpfel
Lädt

Damit Sie Schlagwörter zu "Meine Themen" hinzufügen können, müssen Sie sich anmelden.

Anmelden Jetzt registrieren

Das folgende Schlagwort zu „Meine Themen“ hinzufügen:

Sie haben bereits von 50 Themen gewählt

bearbeiten

Sie folgen diesem Thema bereits.

entfernen
Kommentare
Aktuellste
Älteste
Top