Auch ohne Glühwein, Tombola und Basar kam in diesem Jahr beim Weihnachtshaus Mack wieder eine ansehnliche Summe zusammen. Peter und Evi Mack freuten sich, dass sie mit ihrem Weihnachtshaus auch in diesem besonderen Jahr so vielen Menschen eine Freude bereiten konnten. Viele Dankesworte bekamen sie von Menschen, die froh darüber waren, sich in dieser aktionslosen Coronazeit bei einem Spaziergang oder Ausflug zum Mellrichstädter Weihnachtshaus ein bisschen in Weihnachtstimmung versetzen lassen zu können. Besonders für die Kinder war es ein schönes Erlebnis, all die bunten Lichter und Weihnachtsfiguren zu bestaunen.
Vielen Dank sagte Familie Mack in diesem Zusammenhang an alle, die gespendet haben. Ein besonderes Dankeschön galt Familie Rautenberg, dem Autohaus Markus Rückert, Family Haus, Marianne Fritz und Peter Klier sowie Bürgermeister Michael Kraus, die alle mit ihrer Spenden dazu beigetragen haben, dass die beachtliche Summe von 1000 Euro zusammengekommen ist. Damit können Peter und Evi Mack wieder etwas Gutes tun. Dabei hoffen sie, dass sie in der kommenden Weihnachtszeit das Weihnachtshaus wieder wie gewohnt öffnen und gemeinsam die schönste Zeit im Jahr bei einem Glas Glühwein verbringen können. Doch bis es so weit ist, hat sich für das Osterwochenende der Osterhase angemeldet, um den Kindern eine Freude zu bereiten – wenn, ja, wenn Corona es bis dahin wieder zulässt.
Gegenstände entwendet oder gar zerstört
Doch trotz der etwas ungewöhnlich ereignisarmen Zeit zeigte sich Peter Mack einigermaßen zufrieden mit der Weihnachtssaison. Auch wenn ihm, der sich gerne unterhält und neue Menschen kennenlernt, die Kommunikation bei einem Glas Glühwein und das weihnachtliche Flair gefehlt haben. Einen Wermutstropfen gab es für ihn aber auch. Nachdem er nicht immer draußen sein konnte, wurde Unfug rund ums Haus getrieben und einige Gegenstände entwendet oder gar zerstört. Und auch dafür, dass Eltern ihre Kinder dabei beobachtet und sie nicht davon abgehalten haben, hatte er kein Verständnis.
Insgesamt war aber die Resonanz gut. Viele neue Besucher kamen, die sich über dieses Highlight gefreut hätten, weil sonst gar nichts los war, zeigte sich Peter Mack rückblickend zufrieden. Ein Teller mit Süßigkeiten stand auch immer bereit für die Kinder.
Tierschutzhof hat momentan keine Einnahmen
Franziska Dorsch, 1. Vorsitzende des Tierschutzhof Rhön-Grabfeld, nahm die Spendensumme dankbar entgegen. Im Moment hat der Tierschutzhof keine Einnahmen, er lebt nur von Spenden. Auch der Reitunterricht sei im Moment weggebrochen, ebenso Patenschaften, weil die Leute in der gegenwärtigen Situation auch weniger Geld hätten. Das Spendenaufkommen sei durch den zweiten Lockdown deutlich geringer geworden. Es müsse einfach wieder aufwärts gehen, weil es dem Verein ohne Geld für Futter, Tierarzt und andere Kosten das Genick brechen würde. Da sei die Familie Mack, die ihnen jedes Jahr eine großzügige Spende aus dem Weihnachtshaus zukommen lasse, ein verlässlicher Partner. Peter Mack machte noch einmal deutlich, dass in den zwei Dosen, die er am Eingang und an der Hausecke aufgestellt hatte, 680 Euro enthalten waren und 320 Euro von den genannten Privatspendern kamen. Nun wartet er noch auf das passende Wetter, um das Weihnachtshaus zu "entkleiden". Viel Arbeit wird auch damit wieder verbunden sein.