
Dass die Mitglieder des K.RÜN e.V. (Kunst Grün) mit ihrer Idee eines neuen Ausstellungsformats den Nerv der Zeit getroffen haben, beweisen die über 100 regionalen und überregionalen Künstlerinnen und Künstler, die sich an der Ausschreibung des Vereins für die "Meininger Kunstorte" beteiligt haben. So heißt es in einer Pressemitteilung. Die Eröffnung dieser doch etwas anderen Ausstellung findet am 15. Mai um 14 Uhr an der Treppe im Schlossparks in Meiningen statt. Natürlich werden auch einige der Kunstschaffenden mit vor Ort sein. Die Jüngste unter ihnen ist 15 Jahre jung und die älteste Künstlerin 81 Jahre. So breit gefächert die Altersskala ist, so vielfältig sind auch die Arbeiten. Sie reichen u.a. von Porzellan- und Gipsskulpturen, über geklöppelte Spitze, Fotografien, bis hin zu Bildern – ob Skizze, Aquarell, in Öl gehalten, Aquatinta-Radierung (eine Form des Kupferstichs) oder mit Kohle gezeichnet.
Die über 100 ausgewählten Werke werden bis zum 17. Juli Outdoor einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. An verschiedenen Standorten im Park rund um das Schloss Elisabethenburg werden die Besucher der Kunst in natürlicher und unterstreichender Kulisse auf wetterbeständiger Folie begegnen. Das Projekt wird zudem von einer Homepage begleitet, auf der die Künstler und ihr Schaffen näher vorgestellt werden: www.meininger-kunstorte.de. Als dritte Komponente des Ausstellungskonzeptes wird ein wirtschaftlich-solidarischer Online-Shop eingerichtet, der es den Ausstellenden erlauben wird, ihre Arbeiten als hochwertige Drucke zu verkaufen.
Die Kunst- und Kulturszene lebt von der Begegnung, dem Miteinander und dem Austausch. Durch diese Form der Ausstellung wird ein Aufeinandertreffen zwischen Publikum und Künstlern auf besondere Art möglich. Während der Ausstellungsdauer stehen zudem die Kunstschaffenden jeweils an den Wochenenden für Gespräche zur Verfügung. Das Projekt "Meininger Kunstorte" des Vereins K.RÜN e.V. wurde in enger Kooperation mit Kunstschaffenden, Vereinsmitgliedern und der Stadt Meiningen erarbeitet. Finanzielle Unterstützung erfahren die Akteure auch durch die thüringische Staatskanzlei. Der Minister für Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten und Chef der Staatskanzlei und Beauftragter der Landesregierung für jüdisches Leben in Thüringen und die Bekämpfung des Antisemitismus, Prof. Dr. Benjamin-Immanuel Hoff, hat die Schirmherrschaft übernommen.