Der Marktplatzsommer steht in den Startlöchern, die Fans fiebern der Eröffnung am Donnerstag, 13. Juli, schon entgegen. Etwas später als sonst, also gegen 20 Uhr, legt die A-Cappella-Band „Viva Voce“ los (wir berichteten) und wird mit selbst kreiertem Vox-Pop-Sound die Mengen begeistern.
Kai Uwe Tapken, Leiter der städtischen Kulturarbeit, der einen Überblick über alle sieben Donnerstagskonzerte bis zum 24. August gab, wagte die Prognose, dass beim Viva-Voce-Auftritt schönes Wetter sein wird und der nur für dieses eine Konzert vorgesehene Plan B – Verlegung in die Stadthalle – nicht in Kraft treten muss. Sollten an den übrigen Donnerstagen zu schlechte Witterungsbedingungen herrschen, wäre eine Absage denkbar.
Über das außergewöhnliche Opening hinaus zeigt sich Tapken besonders stolz darauf, dass es ihm zum ersten Mal gelungen ist, Nick Woodland für den 17. August zu engagieren. Das Urgestein des Rock'n' Roll, von dem man sagt, er hätte auch bei den Rolling Stones spielen können, wird den Marktplatz mit seiner Gitarre zum Kochen bringen.
Italo Pop, Funk, Soul und Blues
Am 20. und 27. Juli sowie am 3. August gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Größen wie Napoli Latina mit Italo Pop (passend zum südlich angehauchten Urlaubsgefühl), der oberbayerischen Band Funkalarm (Funk, Soul) und dem „Dauerbrenner“ Solid Ground (Irish Folk). Keine allzu weite Anreise haben So Izzy (Pop, Soul, Acoustic Rock) am 10. August und Famos mit Lokalmatador Sebastian Landsleitner (Soul, Blues) am 24. August.
Der Marktplatzsommer, der nun schon in die 17. Runde geht, wurde wieder in den Musikzauber Franken aufgenommen und behauptete damit seinen hohen Stellenwert in der Veranstaltungsszene. Der lässt sich auch daran ablesen, dass während der Reihe jede Woche zwei bis drei Bewerbungen bei Tapken für den nächsten Sommer eingehen. Viel geht da aber nicht mehr, schon jetzt sind vier Bands fest gebucht.
All dieser Erfolg wäre nicht möglich, wenn nicht die Stadt einen entsprechenden Etat zur Verfügung stellen würde, drückte Tapken seinen Dank gegenüber Bürgermeister Bruno Altrichter aus.