Wieder einmal erlebte das Hainberg-Areal bei Mellrichstadt einen besonderen Aktionstag, ganz in der Nähe des einstigen Kasernen-Haupttors beim Dokumentationszentrum „Eine Grenzgarnison im Kalten Krieg“. Dort wurde nämlich am Samstag ein Panzerfahrzeug unmittelbar neben dem einstigen Kommandeursgebäude, das jetzt das Doku-Zentrum beherbergt, aufgestellt. Dieser Panzer, ein Schützenpanzer „Marder 1 A3“ ist kein Neuerwerb dieses besonderen Militärmuseums bei Mellrichstadt, sondern stand zusammen mit zwei weiteren gepanzerten Fahrzeugen schon einige Zeit auf dem Vorfeld beim Stabsgebäude. Doch dort musste der „Marder“ Platz machen für ein viertes Panzerfahrzeug, das dem Doku-Zentrum in Aussicht gestellt ist und in den nächsten Wochen dort eintreffen wird.
War die Frage also: Wohin mit dem „Marder“? Sicher war es keine schlechte Idee, diesen direkt neben das Museumsgebäude zu rücken. Denn wer jetzt vom Wiesentalgraben durch das Haupttor ins Hainberg-Areal hineinfährt, dem fällt dieses spektakuläre Fahrzeug sofort ins Auge. Wenn in naher Zukunft das vierte Panzerfahrzeug eintrifft, ein „MTW Typ M113“, dann hat das Museum je ein Ausstellungsstück der Panzer, die das einst in der Hainbergkaserne stationierte Panzergrenadierbataillon 352 in Dienst hatte.
Die Ortsverlagerung war von einer Firma aus Mellrichstadts Umgebung unentgeltlich mit schwerem Maschineneinsatz ausgeführt worden. Der Firmenleitung und den beiden Fahrern hatten der Vorsitzende des Kameradschafts- und Freundeskreises der Garnison Mellrichstadt (KfG) Gerd Höhn und seine beiden Stellvertreter Markus Budde und Kai Sell herzlichen Dank gesagt. Der KfG ist der Trägerverein des Doku-Zentrums.