Die allseits beliebte Wanderung des Bischofsheimer Rhönklub-Zweigvereines konnte endlich wieder stattfinden. Bei bestem Wanderwetter folgten die Wanderer dem Wanderführer Rolf Ehmig auf gewohnt interessanten Wegen und Pfaden. Von Bischofsheim aus führte die Strecke an Frankenheim und Osterburg vorbei zum Ziegelberg.
Als sich der Blick auf Obeweißenbrunn mit Schachen, Teufelsberg und Rockenstein öffnet, gibt es einen kurzen Halt. Gegenüber auf dem Himmeldunkberg soll ein Gipfelkreuz aufgestellt werden. Initiator Christian Enders, der bei der Wanderung dabei ist, erläutert den interessierten Zuhörern einiges zu Aufstellungsort und Ausführung des Kreuzes. Der Rhönklub Bischofsheim fungiert als Träger dieser Maßnahme, die bereits im Herbst 2022 abgeschlossen sein soll und sammelt auch Spenden für das Vorhaben.
Weiter über den Arnsberg gelangten die Wanderer zum Sinngrund. Hier passierten sie einen Waldabschnitt, in dem der Biber das Sagen hat. Erstaunliche Staudämme haben die Tiere hier aufgeschichtet. Vorbei an einer herrlichen Vielfalt von Frühlingsblühern wie Lerchensporn, Waldsauerklee, Veilchen, Schlüsselblumen und mehr führte Rolf Ehmig die Gruppe zur Rast nach Oberwildflecken. Der kleine Platz an der Kirche war ideal für die Mittagspause mit Rucksackverpflegung. Danach ging es ein Stück bergan zum Kreuzberg, der zarte Duft des Waldmeisters geleitete die Wanderer bis zum Kardinal-Döpfner-Weg. Die Wanderer bogen wieder Richtung Kreuzbergsattel ab.
Der Blick konnte an diesem schönen Tag weit schweifen, jedoch lag das Ziel der Wanderung in greifbarer Nähe. Der Verein Hütte Frankenheim e. V. hatte oberhalb des Sportplatzes ein schönes Maifest mit Blasmusik organisiert: Klosterbier und Grillleckereien, Kaffee und Selbstgebackenes und Musik von Nonsens Brass XXL hatte der Verein angekündigt. Das kleine Fest war gut besucht und die Stimmung hervorragend, ein schöner Abschluss für die Wanderung der Bischofsheimer Wanderer. Dass die Strecke sogar 18 Kilometer lang war und 480 Höhenmeter zu überwinden waren, fiel aufgrund der netten Gesellschaft in der schönen blühenden Natur gar nicht ins Gewicht.
Von: Barbara Enders, für den Rhönklub-Zweigverein Bischofsheim