
"Es gibt doch nichts Schöneres, als Menschen ein Dankeschön zu sagen, die nicht nur für sich, sondern etwas für die ganze Gesellschaft tun", stellte Landrat Thomas Habermann eingangs gut gelaunt fest. Zu seinen angenehmsten Aufgaben gehört es alljährlich, verdiente Mitarbeiter des Landkreises, des staatlichen Landratsamtes und des BRK für ihre langjährige Treue auszuzeichnen. Damit dies nicht im stillen Kämmerlein erfolgt, findet dafür seit einigen Jahren bereits ein besonderer "Ehrungsabend" statt, zu dem er auch heuer wieder in das Kreiskulturzentrum nach Wechterswinkel eingeladen hatte.
Wenn sich das Kreisoberhaupt auch über runde Dienstjubiläen freute, so musste er sich schweren Herzens aber gleichzeitig auch von einigen treuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern trennen, die er in ihre Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit beziehungsweise in den endgültigen Ruhestand verabschiedete. Für jeden Arbeitsjubilar beziehungsweise ausscheidenden Mitarbeiter fand Thomas Habermann an diesem Abend lobende Worte, Dank und Anerkennung für die gezeigten Leistungen. Dabei rief er die berufliche Laufbahn eines jeden einzelnen in die Erinnerung zurück und gab dabei auch manche Anekdote zum Besten. Mit Michael Eisenmann von der Kreiskämmerei und Klaus Bittorf, dem langjährigen Leiter des Wertstoffzentrums hob er besonders zwei Männer hervor, die sehr wertvolle Arbeitskräfte sind und zu den besten Mitarbeitern im Landratsamt gehören.
Für 25-jährige Arbeit im öffentlichen Dienst bekamen Ingrid Glaser, Thomas Pfaff und Dominik Schubert die Ehrenurkunde beziehungsweise Dankurkunde des Freistaates Bayern als "Dank und Anerkennung für treue Dienste" zusammen mit einem Wein- bzw. Blumenpräsent überreicht.

Für ihr 40-jähriges Dienstjubiläum wurden ebenso geehrt: Petra Bardutzky, Michael Eisenmann, Alexander Schneider, Barbara Trapp und Wolfgang Wenzel.
Ebenfalls vier Jahrzehnte lang hat Eva Konhäuser ihre Arbeitskraft in den öffentlichen Dienst gestellt. Ihr konnte Landrat Habermann zwar zu ihrem 40-jähriges Dienstjubiläum gratulieren. Gleichzeitig verabschiedete er sie aber auch in den verdienten Ruhestand. In die Freistellungsphase der Altersteilzeit traten ein: Horst Hartmann, Margit Maisch, Petra Storath , Claudia Wagner und Armin Werner, wozu der Landrat ebenso alles Gute wünschte wie jenen Mitarbeitern, die nun den endgültigen Ruhestand genießen können: Klaus Anding, Klaus Bittorf vom Kommunalunternehmen, Heribert Hauck und Gudrun Ludwig.
Da das BRK eine Körperschaft des öffentlichen Rechts darstellt, durfte das Kreisoberhaupt auch einige BRKler für ihr langjähriges Engagement ehren. Siegmar Schön, Andrea Zehner und Tobias Zeidler bekamen für ihre 25-jährige Zugehörigkeit als Dank für ihren vorbildlichen Einsatz das silberne Ehrenzeichen am Bande mit Verleihungsurkunde des Bayerischen Innenministers überreicht. Das Goldene Ehrenzeichen in Bronze für 40 Jahre BRK-Dienst am Nächsten erhielten Werner Scharfenberger und Petra Witwer aus der Hand von Landrat Habermann und BRK-Kreisgeschäftsführer Ralf Baumeister. Mit den Worten "Ihr seid wirklich außergewöhnliche Vorbilder" unterstrich der Landrat den Einsatz von Wolfgang Renner und Klaus Rieth, die beide sich bereits ein halbes Jahrhundert lang in den Dienst am Nächsten stellen. Für ihre "wunderbare Arbeit" über diesen langen Zeitraum hinweg gab es das Große Ehrenzeichen am Bande.

Im Beisein von Kreismusikschuleiter Frank Stäblein durfte sich die Musikschullehrerin Alja Riecke über die Gratulation zum 25-jährigen Dienstjubiläum, aber gleichzeitig auch über den Beginn der Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit freuen. Die Kreismusikschule war es auch, die dem Ehrungsabend den würdigen musikalischen Rahmen gab. Die Schülerinnen Johanna Nägler, Luisa Rückel und Rebekka Tully zeigten mit ihren Querflöten bei verschiedenen klassischen Stücken ihr großes Talent.