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Ostheim
Linderung am Toten Meer
Selbsthilfegrupe Ostheim unternahm eine Heilklimareise ans Tote Meer.
Foto: Margitta Hess | Selbsthilfegrupe Ostheim unternahm eine Heilklimareise ans Tote Meer.
Bearbeitet von Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 27.06.2019 02:11 Uhr

Die Selbsthilfegruppe für Neurodermitis und Psoriasis Ostheim unternahm eine Gruppenreise an das Tote Meer. Die Teilnehmer kommen jährlich aus dem gesamten Bundesgebiet, außerdem war eine aus Budapest dabei.

Die Krankheitsbilder der Betroffenen sind Vitiligo, Neurodermitis, Psoriasis und Rheuma. Wie in jedem Jahr handelt es sich bei der Hälfte der Reisegruppe um wiederholte Teilnehmer, denn die Hauterkrankung ist chronisch, sie kommt und geht. Die Erfahrenen nehmen die neu hinzukommenden Reisenden herzlich auf und sind mit Tipps zum Kuren am Toten Meer behilflich.

Die Erwartungen, was das Abheilen der Haut betrifft, sind hoch, zwar kann nicht jeder den gewünschten Erfolg erreichen, aber zumindest eine Erleichterung. Alltäglich findet in der Kaffeerunde ein lebendiger Austausch unter den Betroffenen statt. Die Selbsthilfegruppe bietet inzwischen durch einen mitreisenden Teilnehmer eine bewegte Meditation an,  worauf sich sehr viele Teilnehmer jedes Jahr erneut freuen. Auch kulturelle Erlebnisse, wie der Besuch in Petra oder die Taufstelle und der Berg Nebo wurden unternommen.

Eine Betroffene berichtete von ihren Erfahrungen: "Neurodermitis verschwindet am Toten Meer. Aufgrund meines atopischen Ekzemes, das sich auf den ganzen Körper ausgebreitet hatte und meine Lebensqualität in allen Bereichen stark einschränkte, hatte ich mich entschlossen, an der diesjährigen Heilklimareise ans Tote Meer teilzunehmen", heißt es in einer diesbezüglichen Pressemitteilung der Selbsthilfegruppe. "Erstaunlicherweise ließen alle Symptome sofort nach der Ankunft im Hotel nach. Ich konnte zum ersten Mal seit zwei Jahren die Antihistaminika absetzen und hatte nur sehr geringen Juckreiz. Die Haut  im Gesicht verbesserte sich innerhalb von einer Woche. Lediglich am Hals gab es eine kleine Erstverschlimmerung, die jedoch mit Hilfe von  Kaliumpermanganat-Umschlägen gut abheilen konnte."

Bereits nach zwölf Tagen am Toten Meer sei die Hauterkrankung so gut zurückgegangen, dass sie im Salzwasser baden gehen konnte.  Dadurch sei die Haut nochmals weicher und geschmeidiger geworden. "Der tollste Nebeneffekt dieses Heilklimas - endlich mal frei durchatmen, kein allergischer Schnupfen, keinerlei Hals- und Ohrenschmerzen usw. Das Tote Meer ist ein magischer Ort für mich und ich bin dankbar, dass es diese tolle Selbsthilfegruppe gibt", sagt sie abschließend.

 
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