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UNSLEBEN
Letzte rechtliche Hürde vor dem Windpark
Letzte rechtliche Hürde vor dem Windpark
Foto: Michael Mößlein
Thomas Pfeuffer
 |  aktualisiert: 11.12.2019 18:58 Uhr

In den vergangenen Tagen und Wochen ist im Landkreis das Thema Windkraft wieder verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Steht doch jetzt der Bau der ersten derartigen Anlagen im Landkreis an.

Während Prokon seine hochfliegenden Pläne bei Mellrichstadt aufgab, kochte dieser Tage die Diskussion um den Windpark bei Wargolshausen und Wülfershausen erneut kräftig hoch. Immerhin rollten hier die Bagger an und erledigten erste Erdarbeiten. Auch im Grabfeld wird gebaut. So sind an diesem Freitag alle Interessierten zum offiziellen Spatenstich für die vier weitgehend unumstrittenen Anlagen bei Großbardorf eingeladen.

Bleibt noch ein geplantes Windprojekt im Landkreis, der genossenschaftliche Windpark Streu und Saale. Auch der geriet in der vergangenen Woche wieder einmal in die Schlagzeilen, als der Gemeinderat in Hendungen beschloss, seine Klage gegen die Genehmigung des Windparks zurückzunehmen.

Damit könnte das letzte rechtliche Hindernis vor dem möglichen Bau der zehn Anlagen bei Unsleben und Mittelstreu beseitigt sein. Allerdings ist noch nicht ganz geklärt, ob der Beschluss, den das Ratsgremium mit nur einer Stimme Mehrheit fällte, auch gültig ist. Wie Bürgermeister Florian Liening-Ewert erklärte, soll die Entscheidung von der Rechtsaufsicht am Landratsamt überprüft werden. Dem Hendunger Gemeindeoberhaupt ist sehr an dieser Prüfung gelegen, um bei einer derart knappen und wichtigen Entscheidung auf der sicheren Seite zu stehen.

Die Angelegenheit werde inzwischen am Landratsamt bearbeitet, bestätigt dort Hiltrud Schuhmann. Eine Entscheidung darüber dürfte in etwa einer Woche fallen. Für den Fall, dass Hendungen weiter klagen sollte, wäre aber auch ein Ende des Streits abzusehen. Ein Termin in dieser Sache vor dem Verwaltungsgericht Würzburg ist auf den 26. Januar um 13 Uhr angesetzt, weiß Oberregierungsrat Manfred Endres am Landratsamt.

Dass die Rücknahme der Klage gültig ist beziehungsweise das Gericht ein entsprechendes Urteil fällt, erwartet Peter Schmitt, der Vorsitzende der „Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Windpark Streu und Saale“. Fast vier Jahre nach der Antragstellung könnten die Windräder dann errichtet werden. Gebaut würden sie aber nicht von der Genossenschaft, sondern von der Firma „BLU energy“ aus der Nähe von Ulm. Die ist nämlich bereit, die genehmigte Planung zu kaufen, und hat im Sommer den entsprechenden Vertrag mit der Genossenschaft geschlossen. Wie berichtet, sieht sich die Genossenschaft nicht mehr in der Lage, die Finanzierung des mit 90 Millionen Euro veranschlagten Projekts zu stemmen.

Weitere im Vertrag festgelegten Bedingungen wie der Netzanschluss seien weitgehend geregelt, so Schmitt. Die Genehmigung sei die letzte Hürde. Würde die genommen könnte BLU energy mit der Umsetzungsplanung und dem Bau beginnen. Dann würden auch Gelder an die Genossenschaft fließen.

Damit könnten die Einlagen der der Genossenschaftsmitglieder zurückgezahlt werden. 500 Beteiligte hätten für die Vorarbeiten rund 1,3 Millionen Euro eingebracht. Dass sie ihr Geld möglichst vollständig zurückerhalten, sei das wichtigste Ziel der Verkaufsverhandlungen gewesen.

 
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  • localola
    ..wir wir werden nicht verkaufen, das können wir den Genossen ja der ganzen Bevölkerung in unseren Dörfern nicht antun.
    Es geht nur ums Geld. Es sollte mittlerweile jeder erkannt haben, dass die 25% Eigenkapital immer weg sind. Nepper, Schlepper, Bauernfänger hieß mal eine Sendung. Es geht um Steuersparmodelle für Reiche Konzerne und um Geldwäsche der Mafia.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    komisch da wird im Gde.-Blatt Wülfershausen, Seite 26 für "Wust-Wind & Sonne" unter dem Deckmantel/Anbieterin: "Wust-Wind & Sonne GmbH, 91459 Markt
    Erlbach geworben.
    Kurios ist, dass als "Hintergrundfirma" die Agrokraft steht.
    Hoffentlich ist mit der Anbieterin-Firma in Markt Erlbach keine Irreführung zum
    Nachteil der Bürgerbeteiligung seitens Agrokraft angedacht.

    Ebenso dubios ist: Wissen das der stellvertretende Landrat u. Bürgermeister , als auch der genehmigende im Landratsamt sitzende Beamte, alle in Großbardorf Wohnende nicht?!
    Wenn doch "Allesamt" aus dem ca. 1200 zählenden Einwohnern "Energiedorf"
    Großbardorf kommen, sollte doch ein Überblick über die "scheinheiligen" Verflechtungen möglich sein.
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  • bienenkoenig
    Jeder wollte etwas abhaben vom Kuchen. Da werden Genossenschaften gegründet und private Unternehmen, die das Geld in der Region lassen wollen. Was ist daraus geworden? So langsam schwimmen die Felle davon. Die FWR macht nur noch auf Schadensbegrenzung und nimmt wissentlich den Ausverkauf unserer Heimat in Kauf. Alles Geld was hier investiert worden ist, ist reines Risikokapital. Nu isses halt wech .... Bei de RegioE2 das gleiche Bild. Das ÜW Rhön hat die Sinnlosigkeit erkannt und zieht sich zurück. RegioE2 versucht das Projekt mit aller Gewalt und dem großen Enercon als Investor durchzuziehen. Auch hier ist der ursprüngliche Gedanke der regionalen Wertschöfpung schon lange ad absurdum geführt worden. Man will NUR NOCH SEINE SCHÄFCHEN INS TROCKENE bringen.

    Anstatt im Lankreis eine gemeinsame Richtung zu verfolgen, herrscht in den Kommunen das Recht des Stärkeren.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    wenn ca. 500 Beteiligte ca. 1,3 Millionen € in den "Sand setzen", sollten sie für
    den Schaden ihrer Spielsucht selbst aufkommen.

    Bitte den nächsten Subventionsdeal zusammen mit Spielsüchtigen im Spielcasino tätigen. Dann wären die "Zocker" wenigstens unter sich!
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Bei etwas Studium über Internet, Fachzeitschriften, Handelsblatt, Wirtschaftsnachrichten u.sw. war doch für einen Normaldenkenden bei
    gesundem Verstand klar, dass eine Sinnhaftigkeit bei der gegeben Windhöffigkeit
    keinen Sinn macht. Der Windatlas ist für Jedermann im Internet einsehbar!
    Frage: weshalb wurden diesbezüglich überhaupt Gelder für eine Windmessmast
    ausgegeben?
    Doch unter dem Aspekt: je weniger Wind desto höher die Subvention wurden
    sinnlos Steuergelder verplant. Das war seitens der "großen" Politik schon
    zu Beginn eine absolute Fehlsteuerung.

    Und jetzt soll BlU energy zur "Schadensbegrenzung" herhalten, was wiederrum
    zur erneuten Steurgeldveschwendung führt.
    Alles in Allem ein Irrsin.
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Was nützen uns da Titelverleihung mit dem Prädikat "Gesundheitsregion plus".
    Man bedenke das Invest von Rhön-Klinikum AG von ca. 180 Mill. € inclusive
    Einbindung Gesundheitstourismus. Dies dürfte ein Vorzeigebeispiel mit Perspektive als Vorbild in vielen Richtungen bedeuten
    Und dann kommen irrrelevant denkende subventionsgesteuerte Genossenschaften
    daher, verkaufen ihre Heimat an fragwürdige Investoren (hoffentlich keine Mafios) und machen jegliche Zukunftschance für ihre Kinder, Enkel, Nachwelt u.s.w. wegen ihrem Krankheitsbild -Sucht- nämlich der dämlichen Geldgier kaputt.
    Sind diese Scheinheiligen wirklich echte Christen, die dann an Weihnachten
    ihre Christlichkeit zur Show tragen?..
    Es ist schlichtweg traurig, dass sich ein Verein -SUKRG e.V.- zum Schutze der Umwelt des Kulturerbes in (Rhön)-Grabfeld-gründen muss, um einen Verkauf
    einer Region mit Zukunft an Geldgierige zu verhindern.
    Die -Landkreisführungsebene- sollte endlich ihre Position zum Erkennen geben.
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  • zwrecht@aol.com
    Damals ging man von Haus zu Haus und hat Unterschriften für die Pachtverträge gesammelt...Demnach kriegen ja der Verpächter des 700ha großen Einzugsgebiets entsprechende Pachteinnahmen und die unmittelbar betroffenen natürlich nochmals extra....was ist daraus geworden ? Gelten diese Pachtverträge noch, kriegen die Verpächter noch was....oder können die Eigentümer drum herum nun an jemanden anderen verpachten ?
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  • wwietschorke@freenet.de
    Unterfranken! Bald bist du zu gekleistert mit unrentablen Windmaschinen! Rendiert haben sie sich nur für die Investoren, die durch Abschreibung und staatlichen Förderungen sich die Feustchen reiben. Wer kann unseren Kindern einmal erklären warum wir der Ökologie so in den Hintern getreten haben? Wer übernimmt die Verantwortung für unser Abstumpfen was unsere Hiemat betrifft? Die ökologische Nachhaltigkeit umschreibt die Zieldimension, Natur und Umwelt für die nachfolgenden Generationen zu erhalten. Dies umfasst den Erhalt der Artenvielfalt, den Klimaschutz, die Pflege von Kultur- und Landschaftsräumen in ihrer ursprünglichen Gestalt sowie generell einen schonenden Umgang mit der natürlichen Umgebung.
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