In den vergangenen Tagen und Wochen ist im Landkreis das Thema Windkraft wieder verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit gerückt. Steht doch jetzt der Bau der ersten derartigen Anlagen im Landkreis an.
Während Prokon seine hochfliegenden Pläne bei Mellrichstadt aufgab, kochte dieser Tage die Diskussion um den Windpark bei Wargolshausen und Wülfershausen erneut kräftig hoch. Immerhin rollten hier die Bagger an und erledigten erste Erdarbeiten. Auch im Grabfeld wird gebaut. So sind an diesem Freitag alle Interessierten zum offiziellen Spatenstich für die vier weitgehend unumstrittenen Anlagen bei Großbardorf eingeladen.
Bleibt noch ein geplantes Windprojekt im Landkreis, der genossenschaftliche Windpark Streu und Saale. Auch der geriet in der vergangenen Woche wieder einmal in die Schlagzeilen, als der Gemeinderat in Hendungen beschloss, seine Klage gegen die Genehmigung des Windparks zurückzunehmen.
Damit könnte das letzte rechtliche Hindernis vor dem möglichen Bau der zehn Anlagen bei Unsleben und Mittelstreu beseitigt sein. Allerdings ist noch nicht ganz geklärt, ob der Beschluss, den das Ratsgremium mit nur einer Stimme Mehrheit fällte, auch gültig ist. Wie Bürgermeister Florian Liening-Ewert erklärte, soll die Entscheidung von der Rechtsaufsicht am Landratsamt überprüft werden. Dem Hendunger Gemeindeoberhaupt ist sehr an dieser Prüfung gelegen, um bei einer derart knappen und wichtigen Entscheidung auf der sicheren Seite zu stehen.
Die Angelegenheit werde inzwischen am Landratsamt bearbeitet, bestätigt dort Hiltrud Schuhmann. Eine Entscheidung darüber dürfte in etwa einer Woche fallen. Für den Fall, dass Hendungen weiter klagen sollte, wäre aber auch ein Ende des Streits abzusehen. Ein Termin in dieser Sache vor dem Verwaltungsgericht Würzburg ist auf den 26. Januar um 13 Uhr angesetzt, weiß Oberregierungsrat Manfred Endres am Landratsamt.
Dass die Rücknahme der Klage gültig ist beziehungsweise das Gericht ein entsprechendes Urteil fällt, erwartet Peter Schmitt, der Vorsitzende der „Friedrich-Wilhelm Raiffeisen Windpark Streu und Saale“. Fast vier Jahre nach der Antragstellung könnten die Windräder dann errichtet werden. Gebaut würden sie aber nicht von der Genossenschaft, sondern von der Firma „BLU energy“ aus der Nähe von Ulm. Die ist nämlich bereit, die genehmigte Planung zu kaufen, und hat im Sommer den entsprechenden Vertrag mit der Genossenschaft geschlossen. Wie berichtet, sieht sich die Genossenschaft nicht mehr in der Lage, die Finanzierung des mit 90 Millionen Euro veranschlagten Projekts zu stemmen.
Weitere im Vertrag festgelegten Bedingungen wie der Netzanschluss seien weitgehend geregelt, so Schmitt. Die Genehmigung sei die letzte Hürde. Würde die genommen könnte BLU energy mit der Umsetzungsplanung und dem Bau beginnen. Dann würden auch Gelder an die Genossenschaft fließen.
Damit könnten die Einlagen der der Genossenschaftsmitglieder zurückgezahlt werden. 500 Beteiligte hätten für die Vorarbeiten rund 1,3 Millionen Euro eingebracht. Dass sie ihr Geld möglichst vollständig zurückerhalten, sei das wichtigste Ziel der Verkaufsverhandlungen gewesen.
Es geht nur ums Geld. Es sollte mittlerweile jeder erkannt haben, dass die 25% Eigenkapital immer weg sind. Nepper, Schlepper, Bauernfänger hieß mal eine Sendung. Es geht um Steuersparmodelle für Reiche Konzerne und um Geldwäsche der Mafia.
Erlbach geworben.
Kurios ist, dass als "Hintergrundfirma" die Agrokraft steht.
Hoffentlich ist mit der Anbieterin-Firma in Markt Erlbach keine Irreführung zum
Nachteil der Bürgerbeteiligung seitens Agrokraft angedacht.
Ebenso dubios ist: Wissen das der stellvertretende Landrat u. Bürgermeister , als auch der genehmigende im Landratsamt sitzende Beamte, alle in Großbardorf Wohnende nicht?!
Wenn doch "Allesamt" aus dem ca. 1200 zählenden Einwohnern "Energiedorf"
Großbardorf kommen, sollte doch ein Überblick über die "scheinheiligen" Verflechtungen möglich sein.
Anstatt im Lankreis eine gemeinsame Richtung zu verfolgen, herrscht in den Kommunen das Recht des Stärkeren.
den Schaden ihrer Spielsucht selbst aufkommen.
Bitte den nächsten Subventionsdeal zusammen mit Spielsüchtigen im Spielcasino tätigen. Dann wären die "Zocker" wenigstens unter sich!
gesundem Verstand klar, dass eine Sinnhaftigkeit bei der gegeben Windhöffigkeit
keinen Sinn macht. Der Windatlas ist für Jedermann im Internet einsehbar!
Frage: weshalb wurden diesbezüglich überhaupt Gelder für eine Windmessmast
ausgegeben?
Doch unter dem Aspekt: je weniger Wind desto höher die Subvention wurden
sinnlos Steuergelder verplant. Das war seitens der "großen" Politik schon
zu Beginn eine absolute Fehlsteuerung.
Und jetzt soll BlU energy zur "Schadensbegrenzung" herhalten, was wiederrum
zur erneuten Steurgeldveschwendung führt.
Alles in Allem ein Irrsin.
Man bedenke das Invest von Rhön-Klinikum AG von ca. 180 Mill. € inclusive
Einbindung Gesundheitstourismus. Dies dürfte ein Vorzeigebeispiel mit Perspektive als Vorbild in vielen Richtungen bedeuten
Und dann kommen irrrelevant denkende subventionsgesteuerte Genossenschaften
daher, verkaufen ihre Heimat an fragwürdige Investoren (hoffentlich keine Mafios) und machen jegliche Zukunftschance für ihre Kinder, Enkel, Nachwelt u.s.w. wegen ihrem Krankheitsbild -Sucht- nämlich der dämlichen Geldgier kaputt.
Sind diese Scheinheiligen wirklich echte Christen, die dann an Weihnachten
ihre Christlichkeit zur Show tragen?..
Es ist schlichtweg traurig, dass sich ein Verein -SUKRG e.V.- zum Schutze der Umwelt des Kulturerbes in (Rhön)-Grabfeld-gründen muss, um einen Verkauf
einer Region mit Zukunft an Geldgierige zu verhindern.
Die -Landkreisführungsebene- sollte endlich ihre Position zum Erkennen geben.