Zur Thematik Impfungen im Impfzentrum erreichte die Redaktion folgender Leserbrief.
"Wer - wie ich - schlecht funktionierende Verwaltungs-Abläufe immer wieder einmal offen und öffentlich kritisch bewertet, dem steht auch 'das Recht zu', positive Geschehnisse entsprechend herauszustellen und zu loben. Dazu gehört für mich aktuell ohne Zweifel der Ablauf der Impfungen im hiesigen Impfzentrum.
Unaufgeregt, ohne überbordende Bürokratie, mit freundlicher Begleitung durch das Personal und ohne Hektik werden die Betroffenen geimpft. Dabei wissen wohl alle Mitbürger mit längerer beruflicher Auslandserfahrung ein sinnvolles Mindestmaß an Bürokratie zu schätzen. Diese vermisst man immer dann am meisten, wenn nicht vorhanden.
Mein Lob bezieht sich ausdrücklich auf die Abläufe im Impfzentrum. Das Gebaren des Gesundheitsministeriums, die indifferente Bildung von Prio-Gruppen und das ständige Erwecken neuer Erwartungshaltungen, denen dann die Lokal-Verantwortlichen nachlaufen müssen und trotzdem nicht alle Hoffnungslücken schließen können, steht auf einem ganz anderen Blatt Papier."
Karlheinz Lottig
97616 Bad Neustadt
Sicher ist es für die Angestellten auch nicht einfach für einen Staatsapparat zu arbeiten der Vorgaben und Richtlinien ständig ändert und mit dem man im Zweifelsfalle auch noch per Fax oder Brieftaube kommunizieren muss.
Dass da vielleicht bei einigen der Geduldsfaden mal reißt halte ich für nachvollziehbar. Sowohl bei den Angestellten als auch bei den "Kunden".
Gibt es da irgendwo eine Anlaufsstelle, wo man seinen "Frust" über das Impfprogramm und die Angestellte im Hintergrund (nicht an der Anmeldung) los werden kann?