Zum Artikel "Geplante Wohnanlage" vom 26. Oktober 2024 erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:
Überrascht waren die an der Sitzung teilnehmenden Bürger nicht vom Ablauf und dem Ergebnis der Beschlussfassung zu diesem unverändert strittigen Bauvorhaben.
Offensichtlich sind in diesem Ratsgremium bis auf wenige Ausnahmen die Messen zu der Bebauung an der Von-Guttenberg-Straße gesungen.
Die Bürger sind allerdings jedes Mal beeindruckt von diesem bekannten stereotypen Ablauf, in der in einer öffentlichen Stadtratssitzung für den Außenstehenden zuweilen der Eindruck entsteht, dass wie im vorliegenden Fall die zahlreichen Stellungnahmen und vorbereiteten Beschlussfassungen mit genervtem Blick unreflektiert stakkatoartig abgearbeitet werden (müssen).
Die Erschließung gestaltet sich im vorliegenden Fall – auch aufgrund der topografischen Lage – als äußert aufwendig, komplex und sicherlich kostenintensiv. Es ist zu bedenken, dass die gesamte Energieversorgung, Wasser und Abwasser zu realisieren sind. Darüber hinaus soll meines Wissens die Bergstraße zur verkehrstechnischen Anbindung an das Baugebiet ertüchtigt werden und entlang der Von-Guttenberg-Straße partiell ein Gehweg gebaut werden.
Denn außer der Von-Guttenberg-Straße, die in den 80er-Jahren als Zubringer für das Rhön-Klinikum gebaut wurde und den Ortsteil Herschfeld entlasten sollte, existiert für das Bauvorhaben nichts! Laut Baugesetzbuch ist bei der Erschließung der Investor in die Pflicht zu nehmen.
Volker Sommer
Herschfeld