Trotz der vom Landesbeauftragten für den Datenschutz Prof. Dr. Thomas Petri ausgesprochenen erheblichen Bedenken zum Thema Funkwasserzähler, erwägt man beim Wasserzweckverband „Rother Gruppe“ den Einbau dieser Technologie.
In allen Medien wird über Hackerangriffe berichtet, wobei die veröffentlichten Beispiele sicher nur die Spitze des Eisbergs aufzeigen. Das „Smart Home“ ist in aller Munde, Fahrzeugdiebstahl neuer „smarter“ Modelle“ an der Tagesordnung. Alles was funkt kann „von außen“ manipuliert werden. Wer garantiert, dass persönliche Verbrauchsdaten nicht abgefischt werden und die Wohnung bei Abwesenheit ausgeräumt wird?
Schlimmer jedoch ist die fortwährende Zunahme elektromagnetischer Strahlung. Bisher gibt es keine Studien wie der Strahlenmix auf den menschlichen Organismus einwirkt. Derartige Studien durchzuführen wird sehr schwer, da es keinerlei „weiße Zonen“ mehr gibt, also Gebiete, die strahlungsfrei sind. Wirtschaftliches Interesse steht offensichtlich vor der menschlichen Gesundheit.
Der Anstieg von Krankheitsbildern wie Burnout, Parkinson, Demenz, ADHS, Herzinfarkt und Schlaganfällen bei jungen Menschen sollte uns nachdenklich werden lassen. Selbst das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt: „Dem Grundsatz des Strahlenschutzes entsprechend, Belastungen wenn möglich zu minimieren oder ganz zu vermeiden, sollten Smart Meter bevorzugt werden, die ihre Daten kabelgebunden übertragen.“
Behörden und öffentliche Einrichtungen sollten zum Wohle ihrer Bürger und Bürgerinnen dem Vorsorgeprinzip entsprechend handeln!
Warum muss eine Wasseruhr die Daten per Funk übertragen? Der Wasserverbrauch wird einmal im Jahr benötigt! Für das Auffinden von Leckagen sind andere technische Möglichkeiten sowieso bereits vorhanden.
Für die Bürgerinitiative
„Verminderung elektromagnetischer Strahlung“:
Karl-Heinz Claaßen, Wülfershausen; Peter Friedrich, Oberelsbach-Sondheim; Klemens Damm, Mellrichstadt; Helga Werner, Wollbach