Im "schönsten, interessantesten und abwechslungsreichsten Beruf überhaupt" wurden neue Grund- und Mittelschullehrkräfte, davon acht Lehramtsanwärter, in der Schulgemeinschaft Rhön-Grabfeld willkommen geheißen.
Dass mit der Vereidigung und Übergabe der Urkunde neben der Unterrichtspflicht auch viele weitere Aufgaben auf die Junglehrer und Junglehrerinnen zukommen, stellte Schulamtsdirektor Karl-Heinz Deublein klar heraus. Nun gelte es, Verantwortung zu übernehmen und für die Schülerinnen und Schüler als wichtige Bezugsperson ein Vorbild zu sein, professionell zu unterrichten und zu erziehen und dabei jedes einzelne Kind beim erfolgreichen Lernen und in seiner individuellen Entwicklung zu unterstützen. Und gerade diese Vielfältigkeit mache den Lehrerberuf "zu einem der schönsten Berufe, die man ergreifen kann", so Deublein.
Innovationsbereitschaft und Kreativität
Auch Landrat Thomas Habermann, der über seine eigene Erinnerung hinaus auch aktuell über seinen Sohn immer wieder mal selbst Einblicke in den Berufsalltag eines Lehrers bekommt, betonte die enorme Wichtigkeit einer Lehrkraft für die Entwicklung eines Kindes. Hans Zenk, der die Lehrkräfte in den kommenden zwei Jahren als Seminarrektor begleiten wird, erinnerte an seine eigene Vereidigung vor 41 Jahren. "Jetzt, nach dem Studium, geht der eigentliche Beruf los und zwar der schönste, abwechslungsreichste und interessanteste." Für ihren Berufsstart wünschte er den Lehrkräften viele positive Erlebnisse mit den Schülerinnen und Schülern, Mut und Schaffenskraft sowie Innovationsbereitschaft und Kreativität.
Als Vertreter des örtlichen Personalrats begrüßten Simone Büttner und Steven Grötsch die Lehrkräfte in einem "Beruf, der jeden Tag neu begeistert", der es ermögliche, innerhalb festgelegter Richtlinien stets eigene Freiheiten zu nutzen und Schwerpunkte zu setzen. Um ein guter Lehrer sein zu können, so Büttner, folge sie ihrer eignen 4-M-Regel: man muss Menschen mögen.
Um nun auch offiziell den Dienst antreten zu dürfen, legten die Lehrerinnen und Lehrer den Eid ab und bekamen anschließend ihre Urkunde überreicht. Abschließend und für die nun kommende Zeit weg von der universitären Ausbildung und hin zur Praxis riet Deublein immer das rechte Maß im Blick zu haben, auf die eigne Gesundheit zu achten und in einen kollegialen Austausch zu kommen.
Wir haben wie in jedem Jahr alle Erstklässer aus Rhön-Grabfeld an ihrem ersten Schultag fotografiert.
Die 629 ABC-Schützen sind in einer Diaserie aufgelistet.
Ich kenne nun drei Lehrer, die diesen eigentlich ehrenhaften Beruf mittlerweile hassen wie die Pest.
Das liegt an der Gesellschaft (und damit letztlich an den Schülern selbst) sowie an der zugrundeliegenden Politik, aka den Kultusministerien....