74 Musiker aus den Bezirken Oberfranken, Unterfranken, Mittelfranken und Oberpfalz legten die Prüfung zur höchsten Qualifikation im Laienmusizieren ab und erhielten in der Bayerischen Musikakademie Hammelburg ihr Goldenes Leistungsabzeichen. Das Gold- oder D3-Abzeichen verlangt den Musikern einiges ab und ist das höchste Abzeichen, das es beim Laienmusizieren zu erreichen gibt.
Die Absolventen müssen Dur- und Moll-Tonleitern auswendig spielen und darüber hinaus auch das sogenannte „Vom-Blatt-Spiel“ und das Transponieren beherrschen. Zudem studieren sie sechs ausgesprochen anspruchsvolle Werke für ihr Instrument ein, von denen bei der Prüfung jeweils zwei per Los zum Vorspiel gezogen werden. Dazu kommen ein Wahlstück mit Klavierbegleitung sowie eine umfangreiche theoretische Prüfung, zu der auch die Gehörbildung zählt.
Erfahrung mit Jazz und Rock
Leah Schneider (Es-Alt-Saxophon) von der Stadtkapelle Ostheim war mit dabei und hat die Leistungsprüfung in Gold-D3 des Nordbayerischen Musikbundes, mit gutem Erfolg (Gesamtnote 1,58) bestanden.
Ausbilder Walter Bortolotti von der „Da Capo Musikausbildungsstätte“ in Ostheim ist sehr stolz auf seine Musikschülerin und gratuliert zu diesem tollen Erfolg. Für Leah heißt es jetzt aber noch nicht die Musikausbildung zu beenden, vielmehr geht es ihr, zusammen mit ihrem Lehrer Bortolotti, neben dem klassischen Studium Erfahrungen im Jazz und Rock zu sammeln und vor allem die Technik der Improvisation zu erlernen.
Monika Weber, Vorsitzende der Stadtkapelle Ostheim, zeigt sich überglücklich, dass Leah die lange Tradition der Goldbläser im Ostheimer Blasorchester weiterführt.