Seit 1980 ist Annemarie Spahn-Sternheimer in schulvorbereitenden Einrichtungen tätig. Ihre Kolleginnen verabschiedeten die verdiente Pädagogin jetzt in den wohlverdienten Ruhestand. Viele Jahre hat sie in der Stockheimer Außenstelle der Dr.-Alfred-Hauser-Schule wertvolle Arbeit an Kindern geleistet und sie für die Schule vorbereitet.
An der Außenstelle Riedenberg begann 1980/81 ihre berufliche Laufbahn. Es folgten die Außenstellen in Lebenhan und Unsleben, ehe sie dann in Stockheim ab dem Jahr 1986 "sesshaft" wurde. Stets auf Fort- und Weiterbildung bedacht, nahm sie an zahlreichen Lehrgängen teil. Sie legte die Prüfung zur heilpädagogischen Förderlehrerin ab. Ambulante Therapie und Montessori-Ausbildung schloss sie mit Diplom ab und wendete ihre Fähigkeiten in der Praxis erfolgreich an. Sie wurde nicht müde, weitere Fortbildungskurse wie in Myofunktioneller Therapie und Spieltherapie zu besuchen und praktisch anzuwenden.
Als Referentin überzeugte sie zu den Themen Heidelberger Gruppenkonzept, Myofunktionelle Störungen in Bad Kissingen und Lebenhan. An der Maximilian-Kolbe-Schule besorgte sie sich fundierte Kenntnisse für die Computer-Arbeit und dem Erstellen einer eigenen Präsentation für die Außenstelle Stockheim. Neben der Kinderbetreuung am Vormittag befasste sie sich am Nachmittag mit therapeutischen Aufgaben. Ihre mobile sonderpädagogische Hilfe nahmen auch Regelkindergärten gerne in Anspruch.
Ihre vielseitigen Kenntnisse wurden nicht zuletzt von ihren Kolleginnen dankbar genutzt. Kompetent, hilfsbereit und immer freundlich, so wird sie allen, mit denen sie in ihrem langjährigen Berufsleben zusammen gearbeitet hat, in Erinnerung bleiben. Nicht zuletzt hat sie bei den vielen Mädchen und Buben, die von ihr betreut wurden, noch gute Kontakte, weit über die Kindergartenzeit hinaus.
Mit einem selbstgebastelten Geschenk wurde sie von einer kleinen "Delegation" ihrer Kindergruppe in der Stockheimer Außenstelle überrascht. Es wird sie wohl nachhaltig an die 36 Jahre in der Dr.-Alfred-Hauser-Schule erinnern.
Von: Volker Gunzenheimer, Ostheimer Zeitung