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Langenleiten: Auf dem Weg zum Weihnachtsfest
'Sterne der Heiligen Nacht', ein Klassiker des Feuerbergquintetts, durfte beim Langenleitner Weihnachtskonzert nicht fehlen.
Foto: Marion Eckert | "Sterne der Heiligen Nacht", ein Klassiker des Feuerbergquintetts, durfte beim Langenleitner Weihnachtskonzert nicht fehlen.
Marion Eckert
 |  aktualisiert: 19.12.2019 02:10 Uhr

In Dunkelheit gehüllt war die Langenleitner Pfarrkirche. Nur der Altarraum war hell erleuchtet, hier hatten die Musiker und Sänger Platz gekommen. Die Feuerbergmusikanten, das Feuerbergquintett, die "Auszeit-Musi" und die Gruppe "Zsomm G´sunge" haben zu einer ruhigen und besinnlichen Stunde eingeladen, in der sie musikalisch und textlich zum bevorstehenden Weihnachtsfest führten.

"Genießen sie die kommende Stunde, überlassen sie sich ganz den schönen Melodien und Gesängen und vergessen sie den Alltag." Brigitte Schmidt hatte in bewährter Weise die Moderation übernommen und verband die einzelnen Stücke mit poetischen Versen. Verse zum Advent von Theodor Fontane hatte sie zu Beginn ausgewählt.

Der Nachwuchs präsentiert sein Können

Den musikalischen Auftakt machten die  Nachwuchsmusikanten. Mit "Feliz Navidad" zeigten sie, welche Fortschritte sie schon gemacht haben und was sie alles können. Der jüngste Musikant war der achtjährige Raffael Walch. Die Feuerbergmusikanten stiegen mit "Gloria in Excelsis Deo - Ehre sei Gott in der Höhe" gleich mit vollem Orchester und dem Jubelgesang der Engel über die Geburt des Herrn ein.

Die 'Auszeit-Musi' spielte im Weihnachtskonzert in Langenleiten einige Stücke.
Foto: Marion Eckert | Die "Auszeit-Musi" spielte im Weihnachtskonzert in Langenleiten einige Stücke.

In der Gesangsgruppe "Z`somm Gsunge" haben sich vier wunderschöne Stimmen gefunden, die gekonnt und mit sehr viel Gefühl traditionelle Weihnachtslieder präsentierten. Elsa und Walter Voll, Sandra Schmalz und Monika Söder sind "Z`somm Gsunge". Sie sangen das Lied "Langsam kimmt d`nacht daher", das in die Adventszeit gehört wie die hell erleuchteten Fenster, der Adventskranz und der Schnee auf den Tannen. Im weiteren Konzertverlauf war von ihnen das Stück "Nacht´n spat so umre neune" zu hören. In dem Lied erzählten sie von einem Fremden, der im Dorf nachts an die Türen klopfte und um Herberge bat. "Keiner hat ihn eingelassen, denn der Mann, der war halt fremd." Und noch einmal war "Z`somm Gsunge" zu hören mit "Es war a stille Nacht".

Fünf Rhöner, zehn Instrumente

"Glaube, Hoffnung, Liebe" aus der Pöhamer Musikantenmesse von Matthias Rauch spielte die "Auszeit Musi". Sonja und Erwin Söder, Kilian Söder, Florian Söder und Miriam Voll musizieren seit 2013 begeistert miteinander. Fünf Rhöner, zehn Instrumente und eine gemeinsame Leidenschaft: das Musizieren, so steht es auf ihrer Homepage und so ist es auf ihrer CD  "Auf Weihnachte zu" in jedem Ton zu hören. So passte auch die weihnachtliche Serenade zum abendlichen Konzert ebenso wie das Stück "Augenstern". Im Original wird dieses auf der steirischen Harmonika gespielt. Die "Auszeit Musi" präsentierte es in einer Blechbläserversion mit Tuba, Tenorhorn, Bariton und zwei Trompeten.

Im Feuerbergquintett hat sich eine Gruppe von fünf Musikern zusammengetan, die sich mittlerweile seit vielen Jahren regelmäßig treffen, um gemeinsam zu musizieren. Professionelles musikalisches Können zeichnet das Quintett aus, die Freude an ihrer Musik und ihrem gemeinsamen Spiel ist nicht zu überhören. Günter Metz, Thomas Metz, Jürgen Braungart aus Fladungen und Manfred Markert aus Unterleichtersbach und Leo Zirkelbach aus Schönau bezauberten in der Pfarrkirche mit dem Walzer "Wintertraum". Das Klarinettensolo  im "Hirtenlied" wurde von Jürgen Braumgart gespielt. Und zwischen den Stücken war immer wieder Brigitte Schmidt mit ihren Texten und den Zeilen großer Dichter zu hören.

Moderne Popsongs fehlen nicht

Die Feuerbergmusikanten sind dafür bekannt, dass sie nicht nur traditionelle, klassische Blasmusik spielen, sondern auch moderne Popsongs virtuos präsentieren. Für das Weihnachtskonzert hatten sie das Lied "Last Christmas" der britischen Popgruppe Wham mitgebracht. In dem Lied geht es um eine Liebe, die ausgerechnet an Weihnachten verloren geht. Beim Stück "Erinnerungen" war Kilian Söder für das Flügelhornsolo zuständig.

Kein Weihnachtskonzert, bei dem die Feuerbergmusikanten dabei sind, darf ohne die "Sterne der Heiligen Nacht" enden. So spielen sie auch in diesem Jahr diesen zu Herzen gehenden Klassiker und wurden gesanglich von  der Gesangsgruppe "Z`somm Gsunge" unterstützt. "Sterne der heiligen Nacht leuchten so hell und so klar, Christkind ist heute geboren" so entließen die Musiker und Sänger ihre Gäste in die Nacht des dritten Advents hin auf den Weg zu Weihnachten. Der Erlös des Konzerts wird dem  Hospizverein Bad Neustadt zukommen. Nach dem gemeinsam gesungenen Schlusslied waren alle zum Glühweinzauber im Gemeindehaus eingeladen.

 
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