Seit 2015 ist der Landkreis Rhön-Grabfeld zertifizierte Bildungsregion der Initiative "Bildungsregionen in Bayern" des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus. Das geht aus einem Presseschreiben hervor, dem die folgenden Informationen entnommen sind. Viele neue Kooperationen und Bildungsprojekte sind entstanden. Diese wollen die verantwortlichen Akteure im Landkreis Rhön-Grabfeld jetzt gemeinsam um eine entscheidende Dimension erweitern: die Digitalisierung.
Nicht erst seit Corona und der damit verbundenen Notwendigkeit von Homeoffice und Homeschooling, schreitet die Digitalisierung der Lehr-, Lern- und Arbeitswelt mit großer Geschwindigkeit voran. Der Landkreis Rhön-Grabfeld möchte die damit verbundenen Herausforderungen annehmen und die Entwicklungen aktiv begleiten. Der Landkreis will "Digitale Bildungsregion" werden. Dieses Qualitätssiegel ist die Weiterentwicklung der ursprünglichen Initiative des Bayerischen Kultusministeriums.
Auf dem ersten Treffen der hierfür von Projektmanagerin Jurgita Groß eingeladenen Steuerungsgruppe im Dezember, sind die Eckpunkte sowie Arbeitsgruppen festgelegt worden. Das gemeinsame Ziel ist, die digitale Bildung für alle Bevölkerungsgruppen noch stärker auszubauen.
Alle Interessierte sind eingeladen, Wissen und Ideen zu teilen
Den offiziellen Start in die Bewerbungs- und Arbeitsphase bildet eine Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Bad Neustadt am 8. Februar, wozu auch Staatssekretärin Anna Stolz eingeladen ist. Neben der Konstituierung der Arbeitsgruppen steht ein Impulsvortrag von Studiendirektor Michael Kühnert (Staatl. Berufsfachschule für Holzbildhauer) zum Thema "Digitalisierung als Game Changer für lebenslanges Lernen" auf dem Programm.
Expertinnen und Experten aus allen Bildungsbereichen (Schule, Kita, Erwachsenenbildung, Seniorenarbeit und mehr), Vertretende der Politik, Verantwortliche auf der Gemeinde- und Allianzebene, digital affine Ausbildungsbetriebe und alle Interessierten sind eingeladen, ihr Wissen, ihre Erfahrungen sowie ihre Ideen zu teilen und durch ihre Mitarbeit die digitale Bildungslandschaft in der Region mitzugestalten.
Nach dem Auftakt ist eine einjährige Arbeitsphase in den einzelnen Projektgruppen vorgesehen, so dass im Anschluss ein schlüssiges Gesamtkonzept zu den Handlungsfeldern: 1) Digitalisierung gemeinsam gestalten, 2) Entwicklung einer modernen IT-Landschaft, 3) Vermittlung von Kompetenzen für eine digitalisierte Welt und 4) Wirtschaft 4.0 – Digitale Transformation steht.
Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung am 8. Februar ist per E-Mail an jurgita.gross@rhoen-grabfeld.de möglich.