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Bad Königshofen
Landkreis Hildburghausen ist der Corona-Hotspot in Deutschland
Corona-Pandemie: Von Entspannung kann auch in Thüringen noch keine Rede sein. Im Gegenteil: Die Infektionszahlen im Landkreis Hildburghausen steigen auf einen Rekordwert.
Corona-Hotspot: Die Infektionszahlen im Landkreis Hildburghausen sind auf einen Rekordwert gestiegen.
Foto: Oliver Berg, dpa | Corona-Hotspot: Die Infektionszahlen im Landkreis Hildburghausen sind auf einen Rekordwert gestiegen.
Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 28.11.2020 02:17 Uhr

Im Landkreis Rhön-Grabfeld kann in Sachen Corona-Pandemie auch drei Wochen nach Beginn des neuen Lockdowns von einer Entspannung noch nicht die Rede sein. Noch viel weiter weg vom Weg zurück zur Normalität ist man allerdings im thüringischen Nachbarlandkreis Hildburghausen, wo die Infektionszahlen in den vergangenen Tagen rasant in die Höhe geschnellt sind.

Wie auf der Online-Plattform „in Südthüringen.de“ des „Freien Wortes“ am Sonntagabend berichtet wird, ist das Coronavirus nirgendwo in Deutschland derzeit aktiver als im Landkreis Hildburghausen. Mit einem Wochen-Inzidenzwert von 386 überhole die Region andere Hotspots. Allein am Sonntag seien im Kreis Hildburghausen 65 Corona-Neuinfektionen gezählt worden – der höchste Wert der Woche. „Damit überholt der Südthüringer Landkreis nach den jüngsten verfügbaren Gesundheitsamts-Daten alle bisherigen Top-Hotspots wie Offenbach, Kaufbeuren, den Erzgebirgskreis sowie den Kreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge, die am Sonntag allesamt sinkende Inzidenzwerte vermeldeten“, schreibt die Zeitung. Der Hildburghäuser Landrat Thomas Müller (CDU) habe seine Forderung nach Schließung aller Schulen und Kitas am Sonntag erneuert. Ihn ärgere, dass die Landesregierung der Situation vor Ort keine Beachtung schenke.

Stabilere Lage in Sonneberg

Im benachbarten Kreis Sonneberg – Südthüringens Hotspot Nummer 2 – habe sich der Wert dagegen bei 201 stabilisiert. Dort seien wie schon zuvor in Hildburghausen alle Schulen und Kindergärten auf Warnstufe „gelb“ gestellt worden. Keine Entwarnung gibt es auch im Ilm-Kreis. Dort seien mehr als 400 Schüler und Lehrer in Quarantäne geschickt worden. Allein am Gymnasium Am Lindenberg in Ilmenau seien laut Landratsamt 114 Corona-Kontaktpersonen betroffen. Am Wochenende seien in Thüringen insgesamt rund 1100 neue Fälle beim Berliner Robert Koch-Institut registriert worden. „Nach dem neuen Tageshöchstwert von 686 am Samstag kamen bis Sonntag weitere 415 Neuinfektionen hinzu“, so das „Freie Wort“ am Sonntag auf seiner Online-Plattform.

 
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Kommentare
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  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Jetzt ist Hildburghausen "Corona-Hotspot" von Deutschland

    Dienen diese Corona-Berichte einem möglichen Experiment zur -Gehirnwäsche- (Brain-Washing)?

    Näheres zu -Gehirnwäsche- siehe -Wikipedia-
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    • Antworten
  • hartmut.eppler@grabfeldradtouren.de
    Referenzbeispiel für -Gehirnwäsche- z.B. die Großpolitik rät alle zur-Maskenpflicht-

    Beachte:

    Wo bleibt der großpolitische Beleg/Beweis dafür, dass symptome Menschen ohne Husten und Fieber die Erkrankung verbreiten?

    Weshalb werden politisch Einfache Masken empfohlen wenn diese die Virnen möglicherweise gar nicht zurückhalten...

    u.s.w.
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