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MEININGEN
Lächerliche Liebe zum Geld
Gabriele Kriese
 |  aktualisiert: 16.10.2014 17:04 Uhr

In der Inszenierung von Peter Bernhardt zeigt das Meininger Theater am Freitag, 24. Oktober, im Großen Haus die Komödie „Der Geizige“ von Moliere (in der deutschen Fassung von Tankred Dorst).

Bettina Franke, Dagmar Poppy, Jannike Schubert, Roman Kimmich, Raphael Kübler, Gregor Nöllen, Heinz Rennhack, Ernst Volker Schwarz und Istvan Vincze sind die Akteure auf der Bühne, wenn es um den ebenso reichen wie geizigen Harpagon geht, der panische Angst hat, man könnte ihn ausrauben.

Deshalb hat er nicht nur seine Geldkassette im Garten vergraben, sondern verdächtigt jeden Menschen, auch seine Kinder Cléanthe und Elise, ein potenzieller Dieb zu sein. Noch größere Missstimmung erregt er bei den Kindern mit seiner Heiratspolitik, die nur finanziellen Erwägungen unterworfen ist. Denn die Liebe geht ihre eigenen Wege.

Ein Spiel, ein Kampf um Mammon und Eros: Nach rund 350 Jahren besticht Molieres Komödie durch zeitlosen Witz und hohes Tempo und gibt auch für heutige Zuschauer die Liebe zum Geld der Lächerlichkeit preis.

 
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