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Fladungen
Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen in Fladungen mussten korrigiert werden
Die Biberburg an der Streubrücke in Fladungen. Von Seiten der unteren Naturschutzbehörde ging nun die Ausnahmegenehmigung an die Stadt Fladungen, Drainagerohre einziehen zu dürfen.
Foto: Sabine Pagel | Die Biberburg an der Streubrücke in Fladungen. Von Seiten der unteren Naturschutzbehörde ging nun die Ausnahmegenehmigung an die Stadt Fladungen, Drainagerohre einziehen zu dürfen.
Sabine Pagel
 |  aktualisiert: 14.05.2023 02:25 Uhr

Schnell abgearbeitet waren die Tagesordnungspunkte der Stadtratssitzung in Fladungen. Lediglich die Anregungen und Einwände zur zweiten Änderung des Bebauungsplanes Kapellenberg nahmen etwas Zeit in Anspruch. Diese wurde in der Sitzung vom Juni letzten Jahres beschlossen. 51 Träger öffentlicher Belange wurden angeschrieben. Lediglich von sechs Träger sind Hinweise eingegangen. Bürgermeister Michael Schnupp erläuterte dem Stadtrat die einzelnen Punkte.

Das Landratsamt Rhön-Grabfeld wies unter anderem darauf hin, das ein Teilbereich des geänderten Bebauungsplanes bisher als Ausgleichsfläche der Stadt gedacht war und eine Bebauung in diesem Bereich bislang nicht vorgesehen war. Der Ausgleich wird nun über das Ökopunktekonto der Stadt Fladungen erbracht. Das Gremium nahm die eingegangenen Hinweise und Bedenken zur Kenntnis. Diese werden in den Planunterlagen ergänzt werden.

Vorschlagsliste der Schöffenwahl

Für die Vorschlagsliste der Schöffenwahl für die Jahre 2024 bis 2028 sollen für die Stadt Fladungen zwei Personen vorgeschlagen werden. Hierfür hatten sich fünf Fladunger Bürgerinnen und Bürger gemeldet: Thomas Koch (Oberfladungen), Birgit Sauer (Fladungen), Markus Eisenmann (Leubach), Carina Pagel (Heufurt) sowie Georg Grief (Fladungen). Das Gremium stimmte der Vorschlagsliste mit allen fünf Personen zu.

Bereits in der Stadtratssitzung vom März diesen Jahres wurde die Verordnung der Ladenöffnungszeiten an Sonn- und Feiertagen für das Jahr 2023 festgelegt. Allerdings waren in der Auflistung mehr als die festgelegten 40 Tage genannt. Nun wurde diese Liste entsprechend korrigiert. Im November darf lediglich an Allerheiligen, im Dezember nur am 3. Dezember geöffnet werden.

Jugendbeauftrage ist nun Annemarie Greif

Keine Einwände gab es gegen die geplante Nutzungsänderung eines Gebäudes in Weimarschmieden vom Wohnraum zu einem Café mit Verkaufsraum. Ebenfalls durchgewunken wurde der Antrag auf isolierte Befreiung für eine Trafostation im Gewerbegebiet "Am Weihersweg". Aus der nicht öffentlichen Sitzung vom 27. März wurde bekannt gegeben, dass die Funktion des weiteren Jugendbeauftragten mit Stadträtin Annemarie Greif besetzt wurde. Abschließend informierte Bürgermeister Schnupp darüber, das man alle Grundschüler der Stadt Fladungen mit einem Deutschlandticket für 49 Euro ausgestattet habe. Die Kosten der Beförderung für die Schülermonatskarte lagen bisher je nach Stadtteil bei 44,40 Euro und 53,80 Euro. Aus Gründen der Gleichbehandlung wurden trotzdem alle Tickets geändert. Dies kostet die Stadt nach derzeitigem Stand etwa 50 Euro mehr, bislang lagen die Kosten für die Schülerbeförderung bei 1667 Euro.

Biberburg darf trocken gelegt werden

Außerdem gab er bekannt, das die Stadt Fladungen Ende April von der Unteren Naturschutzbehörde eine Ausnahmegenehmigung für die Trockenlegung der Biberburg an der Streubücke bekommen habe. Hier dürfen nun Drainagerohre eingelegt werden. Bürgermeister Schnupp erhoffe sich davon, dass man so den Biber vergrämen werde. Stadtrat Rüdiger Sebold fragte nach, inwieweit die Erhöhung der Kreisumlage sowie die Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst in den aktuellen Haushalt eingeplant wurden. Das Bürgermeister konnte ihn diesbezüglich beruhigen. Man habe genügend Puffer in der Haushaltsplanung mit eingerechnet. Dieser werde immer großzügig geplant und nicht "Spitz auf Knopf".

Stadtrat Achim Trecco erkundigte sich nach dem Stand der Berechnung für die geplante Erhöhung der Elternbeiträge für die örtliche Kita. Der Elternbeirat sei diesbezüglich auf ihn zugekommen. Das Stadtoberhaupt bat hier noch um Geduld. Auch bei ihm habe der Elternbeirat nachgefragt, so Bürgermeister Schnupp. Man müsse noch die Gehaltskosten nach der Tariferhöhung sowie die Strom- und Heizkosten kalkulieren. Da die Finanzverwaltung aktuell noch mit weiteren Haushaltsplänen für verschiedene Gremien und Verbände beschäftigt sei, werde dies noch etwas Zeit in Anspruch nehmen. Die VG-Geschäftsstellenleiterin Anke Bauer fügte hinzu, dass der Elternbeirat vor Beschluss der neuen Beiträge in jedem Fall gehört werden muss. Endgültig beschlossen werden die neuen Beiträge erst im August diesen Jahres und dann zum neuen Kindergartenjahr im September in Kraft treten.

 
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