Die Verabschiedung der ausgeschiedenen Marktgemeinderatsmitglieder und des ersten Bürgermeisters Kurt Mauer wurde in einem besonderen Rahmen im Gasthaus „Grüner Baum“ in Alsleben in einer öffentlichen Sitzung durchgeführt.
Über viele Jahre wirkte das Gremium zusammen, manchmal mit unterschiedlicher Meinung, aber letztendlich im Sinne der Gemeindebürger der Marktgemeinde, wie es Kurt Mauer ausdrückte. Dafür dankte er den Versammelten. Besonders seiner Frau Rosemarie dankte er für ihre Unterstützung und Hilfe in seiner Amtszeit. Jeden seinen ausscheidenden Marktgemeinderäten überreichte Kurt Mauer Urkunden der Marktgemeinde für die langjährige Tätigkeiten als Marktgemeinderäte und Glaskrüge mit Wappen.
Verabschiedet wurden: Gerd Bauer, der sich 18 Jahre im Gemeinderat engagierte und sich von 2002 bis 2008 entscheidend als zweiter Bürgermeister einbrachte. Weiterhin wirkte als er Mitglied im Schulverband, im Pflegeausschuss der Juliusstiftung, in der Gemeinschaftsversammlung der VG, im Wasserzweckverband und bei der VHS Rhön-Grabfeld mit.
Mathias Gerstner, Schriftführer im Gemeinderat, konnte urlaubsbedingt nicht an der Verabschiedung teilnehmen. Dem Gemeinderat gehörte er zwölf Jahre an. Weiter nahm er die Funktion als Kommunaler Jugendbeauftragter wahr und engagierte sich für die Interessen der Vhs.
Heribert Kneuer gehörte am längsten dem Gemeinderat an. Über 24 Jahre wirkte er in der Gemeinschaftsversammlung in der VG. Im Pflegeausschuss der Juliusstiftung Bad Königshofen trat er für die Interessen der älteren Menschen ein. Entscheidend setzte er sich seit 1990 als Friedhofsbeauftragter für den Friedhof ein. Uwe Krämer war zwölf Jahre besonders für die Interessen der Landwirtschaft aktiv. Krämer war Mitglied im WZV Nord, schaute nach dem Wegezustand als Wegebeauftragter und hat den Winterdienst gegen alle Widrigkeiten mit Bravour gemeistert. Manfred Zeis war auch zwölf Jahre Ratsmitglied. Er hatte viele Stellvertreterposten, so im WZV-Süd, Vhs Rhön-Grabfeld, Friedhofs- ,Wege- und Behindertenbeauftragter und im Pflegeausschuss der Juliusstiftung Bad Königshofen.
Berthild Bauer war 24 Jahre im Gemeinderat tätig, davon die letzten sechs Jahre als zweiter Bürgermeister. Große Projekte unterstützte er mit viel Engagement erfolgreich, so die Generalsanierung der Gemeindegaststätte „Grüner Baum“ und als Vorsitzender des „Burkardus-Nivard-Kirchner Vereins nahm er die Neugestaltung des Kindergartens mit Kinderkrippe in Trappstadt in die Hand. In der schwierigen Planungs- und Bauphase des Millionenprojekts wirkte er aktiv mit und führte das große Bauprojekt zum Erfolg. Die Würdigung des scheidenden Bürgermeisters Kurt Mauer nahm der stellvertretende Bürgermeister Berthild Bauer vor und dankte ihm im Namen der Gemeinde für seinen großen Einsatz für die Gemeinde. Kurt Mauer war zwölf Jahre erster und 24 Jahre zweiter Bürgermeister. In vielen Verbänden und Gremien wirkte Mauer, so als Vertreter in der VG, im WZV Süd und Nord, im Schulverband als erster Vorsitzender und als erster Vorstand der Grabfeld-Allianz, sowie als stellvertretender Landrat. Unter seiner Regie wurde die Ortsdurchfahrt erneuert, die Kläranlage nachgerüstet, Kanalauswechselungen und Wasserleitungen erneuert. Für die Erneuerung der Kinderspielplätze in den Ortsteilen Trappstadt und Alsleben setzte er sich aktiv ein und auch die Kirchen erhielten finanzielle Unterstützung. Die Generalsanierung des Kindergartens und die Einrichtung einer Kinderkrippe sowie die Gaststätte „Grüner Baum“ wurden erfolgreich beendet. Ein weiteres wichtiges Bauvorhaben war das Objekt Naturfriedhof, der am Samstag gesegnet wurde.
Für die Zukunft hat er drei weitere Objekte mit auf den Weg gebracht, so den Neubau des FF-Gerätehauses, die Dorferneuerung und die Sanierung des Gästehauses in Trappstadt. Einen Spruch von Martin Luther hatte Berthild Bauer noch parat, der einst sagte: „Wenn der Bürgermeister seine Pflicht tut, werden kaum vier da sein, die ihn mögen!“ Es waren aber heute bei weiterem mehr da als vier„ da, so Bauer. Für seinen Einsatz dankte Bauer persönlich, auch im Namen des Gemeinderates. In den Dank schloss Bauer auch Rosemarie Mauer ein. Dafür überreichte Bauer einen Blumenstrauß. Dem neuen Bürgermeister Michael Custodis steht Mauer mit Rat und Tat zur Seite und wünschte für die Zukunft alles Gute. Für die viele Freizeit überreichte Berthild Bauer dem Ehepaar Mauer ein Nektarinen-Bäumchen.