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Bad Königshofen
Kurbetrieb: Übernachtungszahlen steigen weiter
Die Zahlen im Jahresbericht der Kurbetriebs GmbH sind fast durchweg positiv.  Der Kurdirektor spricht von einer „guten Entwicklung“, die der Kurbetrieb 2019 genommen hat.
Stellplatz für Wohnmobilisten und die Frankentherme ziehen viele Besucher nach Bad Königshofen.
Foto: Foto Hemmerich | Stellplatz für Wohnmobilisten und die Frankentherme ziehen viele Besucher nach Bad Königshofen.
Bearbeitet von Alfred Kordwig
 |  aktualisiert: 06.02.2020 02:11 Uhr

Es ist in vielen Bereichen eine positive Entwicklung,  die der Kurbetrieb in Bad Königshofen seit Jahren nimmt. Besonders deutlich wird das an den Übernachtungszahlen, die seit 2014 stetig steigen. Auch die Besucherzahlen in Frankentherme und Finnisch-Fränkischem Saunadorf bewegen sich trotz eines leichten Rückgangs immer noch auf einem zufriedenstellenden Niveau.

Aufschluss über die Entwicklung des Fremdenverkehrs gibt einmal im Jahr der Rechenschaftsbericht der Kurbetriebs GmbH, den Kurdirektor Werner Angermüller und sein Team vor wenigen Tagen fertiggestellt und der Jahresbilanz der Stadt beigefügt haben (wir berichteten). Detailliert sind darin alle wichtigen Zahlen, Daten und Fakten zum Heilbad und zum Fremdenverkehr in Bad Königshofen ausgeführt.

Vielfältiges Bettenangebot

Demnach stieg in den Bad Königshöfer Beherbergungsbetrieben mit ihren 476 Betten (inklusive der Resiemobil-Stellplätze) die Zahl der Übernachtungen von 91 499 im Jahr 2018 auf 95 939 im vergangenen Jahr, was einem Plus von 4,85 Prozent entspricht. Davon entfielen 45 487 Übernachtungen auf Hotels und Sanatorien, 2005 Übernachtungen auf Gasthöfe und Pensionen, 10 796 Übernachtungen auf Familien- und Familienbildungshäuser, 1515 Übernachtungen auf Privatquartiere und 36 136 Übernachtungen auf dem Reisemobilstellplatz, der damit so gut belegt war wie noch nie in der Vergangenheit.

Immer mehr kurende Reisemobilisten

Alles zusammengenommen lag die Zahl der Kur- und Erholungsmaßnahmen und Gesundheits- und Wellnesspausschalen, Stationäre Kurmaßnahmen im vergangenen Jahr mit rund 2800 auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren. Deutlich gestiegen ist dabei die Zahl der kurenden Wohnmobilgäste, während stationäre Kurmaßnahmen etwas weniger nachgefragt waren. Ebenfalls etwas rückläufig war die Zahl der Besucher in der Frankentherme und im Finnisch-Fränkischen Saunadorf. Sie lag im vergangenen Jahr bei insgesamt 147 024 und damit um 1,21 Prozent unter dem Wert von 2018.

Zuversichtlicher Blick in die Zukunft

Nach Einschätzung von Kurdirektor Werner Angermüller dürften die Gästezahlen im Schwimmbadbereich wieder steigen, sobald die Bauarbeiten in und an der Frankentherme abgeschlossen sind. „Der fehlende Rutschenturm hat uns sicher einige Besucher gekostet“, so Angermüller, der beim Blick auf die Jahresbilanz 2019 alles in allem von einer „guten Entwicklung“ spricht, die der Kurbetrieb nicht nur im vergangenen Jahr genommen hat. So bezeichnet er den Umbau des Schwimmbads zum Gesundheits- und Erlebnisbad vor 20 Jahren als „Beginn einer Erfolgsgeschichte“ und macht das an einer aufschlussreichen Zahl fest: Im Jahr 1997, also kurz vor der Sanierung, habe die Zahl der Schwimmbad- und Saunabesucher bei 96 350 gelegen. Im vergangenen Jahr seien 147 025 Besucher gezählt worden und damit über 50 Prozent mehr als vor der Sanierung und Neugestaltung.

 
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  • H. E.
    So, der Wohnmobillstellplatz war mit 36 136 Übernachtungszahlen damit so gut belegt, wie nie zuvor.

    Das dürfte aber vor allem ein Verdienst der "Hintergrundmannschaft" sein.

    Wo bleiben die Fakten zum Zahlenmaterial, wie z.B. städtischer Zuschuss?
    Minuszahlen?
    Pluszahlen?

    Im übrigen, die Restbeherbungsbetriebe u.s.w. vermarkten sich in Eigenregie größtenteils selbst.

    Weshalb keine Privatisierung des Wohnmobilstellplatzes in Form von Verpachtung in Eigenverantwortlichkeit?
    Berücksichtige die Pachtzahlung an die Stadt Bad Königshofen.

    Geht diese möglicherweise Übersubventionierung zu Lasten des Allgemeinwohls, bzw. der
    Bürger von -Stadt- und seinen Stadtteilen?

    Sollte all das nicht mal in der Verhältnismäßigkeit zum tatsächlichen Wirtschaftlichkeits-,
    Kosten-, Nutzen-Effekt zur tatsächlichen Realität analysiert werden?
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