Effiziente Energielösungen, Fliesen, Kaffeefilter, Werbemöglichkeiten oder Bier. Das ist nur ein kleiner Auszug des großen Spektrums an Themen, die in diesem Jahr bereits im Foyer des Landratsamtes Rhön-Grabfeld in Form einer Ausstellung präsentiert worden sind. Jeden Monat verwandelt sich das Foyer in eine Ausstellungsfläche. Dort können sich Unternehmen und ihre Produkte beziehungsweise Dienstleistungen einen Monat lang vorstellen.
Bei folgendem Text handelt es sich um eine Pressemitteilung des Landratsamts Rhön-Grabfeld: Im November handelt es sich nicht um ein Unternehmen, sondern eine Schulklasse. Und zwar der Kunstkurs der Q 12 des Rhön-Gymnasiums Bad Neustadt unter Leitung von Lehrerin Judith Winkelbach. Diese präsentiert eine Kunstausstellung unter dem Motto „Fotografie Ready Made Montage“.
Vorbild Objektkunst
Der Kunstkurs hat sich mit der Geschichte der Objektkunst von Beginn des 19. Jahrhunderts auseinandergesetzt und eigene Werke im Sinne großer Künstlerinnen und Künstler geschaffen. Es sind Alltagsgegenstände, die einem jeden täglich begegnen können. Sie werden in der Ausstellung sichtbar und als neue Metaphern neu begreifbar gemacht.
Landrat Thomas Habermann freute sich sehr, viele der kreativen Schülerinnen und Schüler zur Vernissage im Landratsamt begrüßen zu können. Nicht nur deshalb, weil es das Gymnasium ist, an dem er selbst sein Abitur ablegte. Er stelle das Foyer sehr gerne für Kunst und Kultur zur Verfügung. „Und das ist auch gute Werbung für euch“, rief er den jungen Menschen zu.
Exemplarisch stellten im Anschluss einige der Schülerinnen und Schüler ihr geschaffenes Werk vor. So Isabella, die einen Wollknäuel mit vielen roten (Lebens-)Fäden erschaffen hat. Ein Faden ist unterbrochen, was – je nach individueller Betrachtungsweise – „Anfang oder Ende?“, bedeuten kann. So heißt auch ihr Kunstwerk.
"Die Zeit läuft ab"
Inspiriert von Salvador Dali hat Lorena ihr Kunstwerk „Die Zeit läuft ab.“ genannt. Zu sehen sind ältere, abgenutzte Schuhe. In diesen befindet sich eine noch gut erhaltene Wanduhr, die auf „fünf vor zwölf“ gestellt ist. So soll die Verbindung zum Alltag hergestellt werden, in dem einem oftmals die Zeit davonläuft und Dinge erst „kurz vor knapp“ erledigt werden. Und Schüler Richard hat eine Maske geschaffen, die Emotionen von Gegenständen zeigt.
Wer sein Unternehmen auch gerne einmal einen Monat lang im Foyer des Landratsamts Rhön-Grabfeld vorstellen möchte, kann sich gerne mit Annette Müller-Mann von der Kreisentwicklung in Verbindung setzen, Tel.: (09771) 94-147, E-Mail annette.mueller-mann@rhoen-grabfeld.de
Sie ist die Ansprechpartnerin für die Koordination und Organisation von Ausstellungen im Eingangsbereich des Landratsamts.