Markus Werner steht seit 18 Jahren an der Spitze der CSU Heustreu. Auch in den nächsten zwei Jahren wird er die Geschicke des Ortsverbands leiten, denn in der Hauptversammlung wurde er wieder mit der Führungsaufgabe betraut. Werner ließ keinen Zweifel daran, dass an der Parteibasis alle Kräfte für die beiden Urnengänge im Superwahljahr gebündelt werden müssen.
Der Tätigkeitsbericht des Ortsvorsitzenden belegte abwechslungsreiche Veranstaltungen. Der Politische Aschermittwoch des CSU-Ortsverbandes Heustreu auf Kreisebene war ein gelungener Auftakt für das Superwahljahr, bescheinigte Markus Werner. Er dankte Horst Messner und Horst Krüger für die ausgezeichnete Organisation der Ausflugsfahrten. Seinen Stellvertretern Susanne Wüst und Horst Messner galt kräftiger Dank für die Unterstützung.
Der Bericht des Kassiers Horst Krüger ließ erkennen, dass in der örtlichen Parteikasse ein ordentliches finanzielles Polster vorhanden ist. Kassenprüfer Kurt Illig und Otmar Hahn bescheinigten die tadellose Verwaltung der Parteigelder. Einstimmig erfolgte die Entlastung.
In seinem Grußwort hob Bürgermeister Walter Weber die Möglichkeit hervor, beim Politischen Aschermittwoch des CSU-Ortsverbandes auf Kreisebene mit hochrangigen Politikern ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen. Beim Blick auf den Heustreuer Gemeinderat lobte der Rathauschef das gute Miteinander des Gremiums zum Wohle der Bürger. „Wir werden wieder ein Stück vorwärtskommen“, meinte er zuversichtlich.
Für 40 Jahre Mitgliedschaft bei der CSU ist Reinhold Müller mit der goldenen Ehrennadel, einer Urkunde und einem Präsent ausgezeichnet worden. In einer kurzen Dankesrede bezeichnete sich Müller als „glühender Fan“ von Franz-Josef Strauß. Die silberne Ehrennadel nebst Ehrenurkunde und Präsent ist der Dank an Karl-Heinz Schürch für 25 Jahre Mitgliedschaft. Unter der Leitung von Christian Machon ist die Neuwahl der Vorstandschaft und der Delegierten und Ersatzdelegierten zur Kreisvertreterversammlung abgewickelt worden. Dem Ortsvorsitzenden Markus Werner stehen die stellvertretenden Vorsitzenden Susanne Wüst und Horst Messner zur Seite. Kassier bleibt Horst Krüger und Schriftführerin Gabriele Messner. Zu Beisitzern wurden Heinz Balling, Konrad Greb, Hubert Wilhelm, Lorenz Manger und Hermann Schneider gewählt worden. Ersatzdelegierte sind Kurt Illig, Host Krüger und Gabriele Messner. In einer kurzen Vorschau machte Vorsitzender Markus Werner und den Herbstausflug des CSU-Ortsverbandes Heustreu vom 6. bis 9. September nach Osttirol aufmerksam. Anmeldungen bei Horst Krüger Tel. (0 97 73) 69 46 und Horst Messner Tel. (0 97 73) 395.
Als Delegierte in die Kreisvertreterversammlung sind Markus Werner, Susanne Wüst und Horst Messner gewählt worden. Kreisvorsitzender Christian Machon ging in seinem Kurzreferat auf die momentane finanzielle Situation im Landkreis ein, die in erster Linie von den Erfordernissen für die Bildung und den Straßenbau geprägt werde.
Josef Demar ist zuversichtlich
Mit Josef Demar stellte sich der Listenbewerber für den Bayerischen Landtag vor. Er steht nach Barbara Stamm und Gerhard Eck auf Platz drei der Unterfrankenliste. Der Bürgermeister von Großbardorf sieht gute Chancen für den Einzug in das Maximilianeum. Ausführlich erläuterte Josef Demar sein Bestreben, die Interessen des Landkreises Rhön-Grabfeld zu vertreten. „Unser Landkreis Rhön-Grabfeld muss in München vertreten sein“, forderte der Kommunalpolitiker energisch.
In der sehr lebhaft geführten Diskussion gab es scharfe Kritik zur Energiewende, die den Privatleuten „das Geld aus der Tasche zieht“. Als der Bau der NES 20 zur Sprache kam, nahm die Diskussion Fahrt auf. Alle Diskutanten sprachen sich für den Bau der NES 2O aus. Sie leisteten damit den Herschfeldern kräftige Schützenhilfe. Denn für die Herschfelder wäre die 1,6 Kilometer lange und 7,4 Millionen Euro teure Straße ein Segen. Kosten hin oder her – welches Interesse hat das Rhön-Klinikum am Bau der Erschließungsstraße und ist bei dem Klinikkonzern schon einmal wegen einer möglichen Kostenbeteiligung angefragt worden? Die Interessen des Rhön-Klinikums als größter Arbeitgeber im Landkreis Rhön-Grabfeld sollten in dieser Angelegenheit angemessen berücksichtigt werden, so der Tenor in der Runde. Wie sieht es um die Zukunft des Rhönklinikums aus? Eine Frage, die zwar gestellt, aber naturgemäß nicht beantwortet werden konnte.