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Saal
Krippenkinder sollen im Übergangsdomizil betreut werden
Auf dem von der Gemeinde Saal erworbenen Gelände mit Bürogebäude in der Marienstraße 4 entsteht eine Zwischenlösung für eine Kinderkrippe.
Foto: Regina Vossenkaul | Auf dem von der Gemeinde Saal erworbenen Gelände mit Bürogebäude in der Marienstraße 4 entsteht eine Zwischenlösung für eine Kinderkrippe.
Regina Vossenkaul
Regina Vossenkaul
 |  aktualisiert: 08.02.2024 15:02 Uhr

Die Übergangslösung für die Kinderkrippe in Saal ist auf dem Weg und soll noch in diesem Herbst bezugsfertig sein. In der jüngsten Gemeinderatssitzung wurde über die Planung des Architekturbüros Perleth für den Umbau des Anwesens Marienstraße 4 positiv entschieden. Die Planung wurde im Vorfeld mit dem Arbeitskreis, dem Kindergartenträger, dem Kindergartenpersonal und dem Jugendamt abgestimmt.

Das leerstehende ehemalige Allianz-Bürogebäude verfügt über ausreichend Platz für die Unterbringung einer Krippengruppe mit zwölf Plätzen mithilfe von Containerlösungen. Das Gelände ist nicht weit entfernt vom aktuellen Kindergarten und fußläufig erreichbar. Hinter dem Gebäude wird ein Container mit WC-Anlagen und Wickelbereich aufgestellt, dazu zwei kleinere Container als Schlafbereich. Das ehemalige Büro genügt als Gruppenraum mit Essbereich. Ein neuer Eingangsbereich mit Schleuse wird zwischen Haus und Containern eingebaut, der jetzige Eingang bleibt als Notausgang bestehen und wird mit einer Rampe versehen.

Umbauten sind bereits jetzt möglich

Bürgermeisterin Conny Dahinten bestätigte, dass der Druck dadurch ein wenig herausgenommen wird. Der Bedarf an Kindergarten- und Krippenplätzen sei jedoch weiterhin steigend, je nachdem, wie viele Kinder geboren werden. Das Büro Perleth erstellt nun die Unterlagen für einen Bauantrag. Umbauten im Inneren des neuen Krippengebäudes sind bereits jetzt möglich, dazu werden Handwerksfirmen angeschrieben. Die Bürgermeisterin wurde ermächtigt, in Rücksprache mit dem Arbeitskreis die notwendigen und ohne Baugenehmigung zulässigen Arbeiten zu beauftragen.

In der Dienstversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Waltershausen wurden Andreas Kürschner zum 1. Kommandanten und Björn Rittweger zum stellvertretenden Kommandanten wiedergewählt. Vorbehaltlich der Zustimmung durch den Kreisbrandrat wurden sie von den Gemeinderäten im Amt bestätigt. Die Satzung der örtlichen Gemeindeverfassung wurde rückwirkend angepasst. Somit erhalten Gemeinderatsmitglieder aus Saal auch für die Jahre 2020 und 2021 eine pauschale Wegstreckenentschädigung in Höhe von 40 Euro, weil wegen der Coronavorschriften die Sitzungen in Waltershausen stattfinden mussten. Ab 1. Januar 2022 erhalten die Gemeinderäte außerdem eine Erhöhung der jährlichen Pauschale von bisher 400 Euro auf 500 Euro. Der Stundensatz für eventuelle Verdienstausfälle erhöht sich von 15 Euro auf 20 Euro.

Zuschuss für Neuanschaffung von Gardekostümen

Nach Wegfall der Geheimhaltungsgründe wurde bekannt gegeben, dass der Besitzer des Bürogebäudes in der Marienstraße 4 in Waltershausen ein Grundstück erhält. Der Planungsauftrag für den Umbau des bisherigen Bürogebäudes, Marienstraße 4, zur zeitweisen Unterbringung einer Kinderkrippen-Gruppe wurde an das Architektur- und Ingenieurbüros Perleth vergeben. Dasselbe Büro erhielt den Auftrag für die Erstellung eines Wirtschaftlichkeitsnachweises für den Neubau einer Kindertagesstätte zum Preis von 8402 Euro brutto.

Der TSV Waltershausen bekommt von der Gemeinde zur Förderung des Sports einen Zuschuss für Sanierungsmaßnahmen am Sportplatz in Höhe von 375 Euro als Festbetragsförderung. Für die Neuanschaffung von Gardekostümen erhält der Verein Frohsinn Waltershausen zur Förderung der Heimatpflege einen Zuschuss in Höhe von 760 Euro als Festbetragsförderung. Die Böllerschützen erhalten pro Schütze eine Zuwendung von 35 Euro für den Verlängerungsantrag für ihre Tätigkeit. Für den Platz am Elfenweg in Waltershausen wurden die Erd-, Maurer- und Betonarbeiten für die Halle an die Firma Karlein Bau, Mellrichstadt, für brutto 61.061 Euro vergeben. Die Zimmererarbeiten für die Halle "Platz am Elfenweg" gingen an die Firma Holzbau Karl Derleth GmbH, Bad Königshofen, für brutto 85.020 Euro.

 
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