6331 Einwohner zählt Bad Königshofen insgesamt, davon wohnen 4185 in der Kernstadt. 193 Flüchtlinge hat die Stadt aufgenommen, hauptsächlich aus Afghanistan, Syrien und dem Kosovo. Das war eine der vielen Informationen, die Bürgermeister Thomas Helbling zur letzten Bürgerversammlung in diesem Jahr, in die FrankenTherme, mitgebracht hatte.
Bad Königshofen ist Schulstadt, täglich gehen rund 1520 Schüler in Grund-, Mittel-, und Realschule, die Berufsfachschule und das Gymnasium. Das Kinderland ist mit 108 Kindern in fünf Gruppen und 32 Krippenkindern in drei Gruppen bestens ausgelastet.
Umbau des Museums
Fertig saniert ist der Ostflügel der alten Volksschule, der als Depot für archäologische Fundstücke aus dem Landkreis genutzt wird. Investiert wird momentan in den Umbau des Museums, damit wird die Grundvoraussetzung für die inhaltliche Neugestaltung erfüllt.
Die Volkshochschule ist inzwischen in den vorderen Teil des ehemaligen Kindergartens gezogen. Zweite Großbaustelle ist die energetische Sanierung des Rathauses, das barrierefrei gemacht wird. Im Zuge des Anschlusses an das Nahwärmenetz haben sich viele Anwohner vor allem entlang der Kellereistraße ebenfalls angeschlossen.
Im Neubaugebiet „Hochgericht II“ sind von den 23 vorhandenen Bauplätzen bereits fünf verkauft, sieben sind reserviert. Je nach Wetter laufen demnächst die Bauarbeiten an der FrankenTherme an, dort entstehen ein weiterer Wohnmobilstellplatz und ein Parkplatz mit vier E-Mobil-Ladestationen, dazu kommt die Sanierung der Therapieabteilung.
Zukunft der Grundschule
In den Nordflügel der ehemaligen Irena-Sendler-Schule könnte nach einer Generalsanierung die Grundschule einziehen, ob ein Neubau besser wäre, wird noch geprüft. Das Schulamt fordert die räumliche Trennung und die Zuschusslage ist ermutigend – die Entscheidung soll noch im Dezember fallen. Gleiches gilt für den eventuellen Neubau eines Gebäudes, in das ein Medizinischen Versorgungszentrum und teilweise das Mutter-Kind-Kurheim einziehen könnten, die Entscheidung des Kreistags steht noch aus.
Zum ehemaligen Kreiskrankenhaus, das 2003 an einen Arzt für zwei Euro und eine Auflage, den Bereitschaftsdienst betreffend, verkauft wurde, gab der Bürgermeister eine Erklärung ab: Auf dem Gelände sollen ein Gebäude für die rund 50 Finanzarbeitsplätze entstehen, die vom Heimatminister Markus Söder aufs Land verlegt werden. Im Zuge der Verhandlungen stellte sich heraus, dass ein Mitvertrag für einem Mobilfunkmast besteht, der Sender war hinter einer Verkleidung verborgen. Ein neuer Standort wurde inzwischen auf dem Dach des Curata-Seniorenheims gefunden.
Unterschriftenaktion läuft
Die Stadt müsse der Errichtung nicht zustimmen, der Vertrag besteht jeweils zwischen der Telekom und dem Hauseigentümer, so der Bürgermeister. Das fanden die anwesenden Vertreter einer Bürgerinitiative unmöglich und berichteten über eine laufende Unterschriftenaktion gegen den Funkmast mitten in bewohntem Gebiet. Dass der Stadtrat hier keinen Einfluss nehmen könne, bestätigten mehrere Stadträte. Es müsse laut eines Gerichtsurteils auch jedes Mitglied der Eigentümergemeinschaft zustimmen, wurde seitens der Gegner angeführt.
Gefragt wurde außerdem nach den Verwaltungskosten für die gesplittete Abwassergebühr, nach der weiterhin hohen Verschuldung trotz Stabilisierungshilfe und warum am alten Schwimmbad Bauschutt gelagert werden darf. Der Spitalhof sollte mal geschottert werden und ob ein zusätzlicher Supermarkt auf dem Gelände des ehemaligen Büttner-Bräu die Innenstadt stärken oder schwächen würde, darüber gab es unterschiedliche Meinungen. Angesprochen wurden auch die Kosten für den Anschluss von Althausen an die Kläranlage Bad Königshofen und die damit verbundenen Kosten für die Allgemeinheit.
Die tatsächliche Belastung hängt davon ab, mit welchen (Sektional-)Antennen welche Bereiche versorgt werden müssen. Manch einer der sich jetzt aufregt, steht evtl sogar weniger unter "Beschuß" als vorher.
Finanzamt:
Das Vernünftigste wäre das komplette Finanzamt hier her zu holen.
Das Gebäude in NES ist alt und müsste ohnehin bald renoviert werden.
Platz ist dort dann genug.
NES hat genug, (RK-AG, Siemens, Jopp, Geis, Pecht, Kunert, Preh und Kreisverkehre,...).
Supermarkt willkommen (,zurück)!
Früher gab es 3 Supermärkte in der Innenstadt. Jetzt nur noch einen, dann hoffentlich einen innenstadtnahen Markt dazu. Eine Konkurrenz zu Edeka (netto = Edeka!) wird dringend gebraucht.
Die Vor- und Nachteile der beiden Grundschulstandorte sollten öffentlich erörtert werden.