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Bad Neustadt
Konfirmanden besuchen das Bestattungsinstitut Bulheller
Mit ihren Ideen bemalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen Sarg nach ihren Vorstellungen.
Foto: Wenke Fischer | Mit ihren Ideen bemalten die Konfirmandinnen und Konfirmanden einen Sarg nach ihren Vorstellungen.
Pressemitteilung
 |  aktualisiert: 28.11.2024 02:39 Uhr

Die Daumen gingen hoch, als Pfarrer Florian Mucha den Jugendlichen folgende Frage stellte: "Sollen wir den Konfirmandinnen und Konfirmanden nach Euch auch einen solchen Besuch ermöglichen?" Wie bei dieser Frage waren auch die anderen Rückmeldungen durchwegs positiv nach dem Vormittag im Bestattungsinstitut. Nach der Vorstellung, was so ein Bestattungsinstitut alles macht und was eine "Überführung", ein "Krematorium" oder ein "Tröster" ist, hat sich ein Rundgang angeschlossen.

Der Raum für Abschiedsfeiern wurde besichtigt. Urnen und Särge durften nicht nur betrachtet, sondern auch angefasst werden. Wie mit einem Leichnam umgegangen wird, wurde an einem Teddybären veranschaulicht. Wie ein Bestattungsauto von innen aussieht, welche Arbeiten auf dem Friedhof anstehen und wie eine schöne und persönliche Dekoration gestaltet werden kann, konnte man ganz praktisch an den dazu gebrauchten Gegenständen nachvollziehen.

Die technischen Geräte durften auch wirklich ausprobiert werden: Die Jugendlichen gingen damit sehr behutsam um. Spannend war die Bitte der Inhaber Wenke und Thomas Fischer, einen Sarg zu bemalen. Er soll ein Ausstellungsstück werden und die Möglichkeit der persönlichen Gestaltung aufzeigen. Da wurden liebevoll Regenbogen, Herzen, Kreuze, Pusteblume, Sonnenblume, Taube, Wolken gemalt. Berührungsängste gab es keine, ganz im Gegenteil.

Am Ende waren alle Fragen geklärt, die in der Vorbereitung auf diese Begegnung in den Konfirmandentreffs in Aubstadt und Irmelshausen gesammelt worden sind. Pfarrerin Beate Hofmann-Landgraf und Pfarrer Florian Mucha bedankten sich unter dem Applaus der Jugendlichen bei Familie Fischer und ihrem Team, die selbst auf schwierige Fragen eine Antwort gegeben haben, herzlich.

In der abschließenden Andacht konnten die Jugendlichen ein Grablicht für jemanden mitnehmen, den sie zum Ewigkeitssonntag auf dem Friedhof besuchen und für ihn ein Licht entzünden möchten, denn Jesus Christus spricht: Ich bin das Licht der Welt! Das gilt uns und allen Verstorbenen.

Von: Beate Hofmann-Landgraf (Pfarrerin, Evang.-Luth. Pfarramt Irmelshausen) und Florian Mucha (Pfarrer, Evang.-Luth. Pfarramt Aubstadt)

 
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