In seinem Jahresbericht gab Kommandant André Knies einen umfassenden Einblick in das abgelaufene Jahr bei der Feuerwehr. Insgesamt verzeichnete man 21 Brand-, 31 Hilfeleistungs und zwei ABC-Einsätze. Hinzu kamen zwölf Fehlalarme, zwei Sicherheitswachen und 223 sonstige Tätigkeiten. Die Wehrleute absolvierten im vergangenen Jahr 1818 (1800 im Vorjahr) freiwillige Einsatzstunden. 870 Stunden wurden für Übungen, 175 für Leistungsprüfungen, 976 für Lehrgänge, 425 für die Gerätewartung und rund 100 Stunden in den Umbau des Feuerwehrgerätehauses investiert. Die Jugendfeuerwehr brachte es auf 1015 Stunden.
Erwähnt hat der Kommandant die neue Schlauchpflegeanlage, die auch die Wehren der Stadtteile nutzen. Beim Umbau des Gerätehauses wurde vieles geleistet, heuer soll er abgeschlossen werden. Die digitale Alarmierung wird voraussichtlich 2021 erfolgen.
Nicht sehr glücklich mit dem neuen Löschfahrzeug
Nicht sonderlich glücklich ist Knies mit der Beschaffung des neuen Löschfahrzeug. Die Euro 6 Abgasnorm bringe einige Nachteile, wie längere Bewegungsfahrten zur Regeneration des Rußfilters. Zudem benötige die Abgasreinigung sehr viel Platz im Geräteraum des Feuerwehrhauses. Für die Umwelt sei der Nutzen fraglich, da bei Einsätzen und Übungen die Abgasreinigung deaktiviert werden muss und die Kilometerleistung insgesamt sehr niedrig sei.
Die Feuerwehr brauche noch einen Hubwagen, damit die Regale bestückt werden können und eine Scheuer-Saug-Maschine zur Reinigung der Fließen. Insgesamt bat der Kommandant den Stadtrat um Verständnis, dass die Feuerwehr nicht wie die Wehren in den Stadtteilen zu anderen Tätigkeiten eingesetzt werden könne. Bad Königshofen trage innerhalb der Stadt die Hauptlast am Einsatzgeschehen. 2019 hatte die Wehr 1818 Einsatzstunden; der größte Stadtteil 52 Stunden."
Dank für die Wehrleute und alle, die die Feuerwehr unterstützen
Dank sagte Kommandant André Knies allen Wehrleuten im Ausbildungs- und Übungsbetrieb. Insgesamt waren es 32 Übungen mit rund 870 Stunden. Genannt hat er unter anderem die Übung am Kirchturm, wo es um Personenrettung aus der Höhe ging. Bei der Biogasanlage testete man das Zusammenspiel Wasserabgabe über Fahrzeugtank bis zum Aufbau der Wasserversorgung aus der Saale. Ein Dankeschön galt der katholischen Kirche, den Familien Fischer, Schmitt von Wentorf-Bulheller, Ames (Riedmühle), der Firma Zehner, der Realschule sowie dem städtischen Bauhof und der Firma. Hartmann für die Zurverfügungstellung der Schrottfahrzeuge für die Ausbildung.
Ein großes Dankeschön des Kommandanten galt allen, die auf Standortebene und überörtlich den Leistungsstand der Wehr erweitert haben. Ein besonderer Applaus galt den Jugendwarten Fabian Wolf und Simon Weber, sowie allen in der Jugendfeuerwehr. "Das ist doch eine hervorragende Leistung, die ihr da an den Tag legt. Unter Punkt "Verschiedenes" bat Walter Staub, die Übungen der Passiven wieder aufleben zu lassen und Stefan Schmitt dankte der Stadt und Stadtförster Herbert Gessner für die Unterstützung bei den Lehrgängen an der Motorsäge im Stadtwald.