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Bad Neustadt
"Klingend b-lech" feierte schwungvoll seinen "Geburtstag der Volljährigkeit"
Christian Hess aus Sandberg und die Steinacherin Teresa Kirchner besangen immer wieder die Liebe.
Foto: Andreas Sietz | Christian Hess aus Sandberg und die Steinacherin Teresa Kirchner besangen immer wieder die Liebe.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 03.04.2025 02:38 Uhr

"18 gemeinsame Jahre, nun volljährig, aber erwachsen sind wir wohl noch lange nicht", meinte Dirigent Marco Stieglitz lachend in der Stadthalle. "Wir haben jede Menge Spaß, sei es bei den Proben, oder auf der Bühne!" Der berühmte Funke sprang beim Dreistunden-Programm von der ersten Minute an auf die über 500 Fans in der ausverkauften Stadthalle über.

Die zahlreichen Fans feierten so richtig mit. Es wurde mitgeklatscht, mitgesungen, und die gute Laune war jedem ins Gesicht geschrieben.

Mit 13 Begeisterten fing alles an

2007 brachte die Begeisterung für die traditionelle böhmisch-mährische Blasmusik 13 Gleichgesinnte aus der ganzen Rhön rund um den Kreuzberg zusammen. Heute zählt das Ensemble 22 Musiker und Musikerinnen. Damals dachte wohl kaum jemand, dass eines Tages eigene Alben auf den Markt kommen, man zu Auftritten im Radio und TV geladen wird oder eigene Musikvideos dreht.

Was treibt die unterschiedlichen Musiker an? Es ist wohl das stete Bestreben, unvergessliche Momente herzerfüllender Live-Musik zu bieten, ein bisschen Gänsehautfeeling inbegriffen.

Gesangseinlagen durch Christian Hess aus Sandberg und die Steinacherin Teresa Kirchner sowie Soloeinlagen zählen zum Programm. Die Blasmusikparty in der Stadthalle von Neustadt stellte den diesjährigen Saisonauftakt dar.

'Klingend b-lech', das Blasmusik-Ensemble mit Musikern rund um den Kreuzberg, feierte zum Saisonauftakt seinen Geburtstag der 'Volljährigkeit' in der ausverkauften Stadthalle.
Foto: Andreas Sietz | "Klingend b-lech", das Blasmusik-Ensemble mit Musikern rund um den Kreuzberg, feierte zum Saisonauftakt seinen Geburtstag der "Volljährigkeit" in der ausverkauften Stadthalle.

Seit den Gründungstagen hat sich die Kapelle mit einer Mischung aus traditioneller und moderner Blasmusik zu einer festen Größe in der Bläser-Szene der Region gemausert, und so begeisterte nun eine kleine musikalische Zeitreise der "Rhön-Blechler" durch deren Geschichte. Von altbekannten Klassikern über schwungvolle Polkas bis hin zu neuen musikalischen Highlights – es war wieder für jeden das richtige Bläser-Paket geschnürt, bei dem auch Ernst Moschs Geist musikalisch durch die Halle schwebte.

Mosch hätte in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag gefeiert. "Unter den drei Kreuzen", dieses Lied wurde von Thomas Greiner als Widmung an unsere Heimat und den Kreuzberg geschrieben – und war 2022 der Titel beim Finale des "Grand Prix der Blasmusik".

Die Stadthalle als großer Chor

Unter den Gästen waren auch Komponist Florian Bauer, der die Polka "Seelenmensch" schrieb, Frank Ehret, aus dessen Feder "Heimatleuchten" stammte, und Rudi Fischer, der musikalische "Vater" des Kreuzbergliedes, bei dem die Stadthalle zum großen Chor wurde.

Die Moderation lag wieder mit viel Charme, Herz und vor allem Humor in den Händen von Georg Ried vom Bayerischen Rundfunk. Dieser setzte Musik als Gegenpart von Krieg. Wo Musik ist, ist Liebe und Eintracht. Am Ende gab es Standing Ovation als besonderes "Dankeschön".

 
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