Bad Neustadt Flott unterwegs sein, ohne Bleifuß auf dem Gaspedal – mit dieser Philosophie klappt es auch mit der Polizei, wie das Beispiel der Pfarrerin Susanne Ress zeigt.
Susanne Ress: Das erste Auto habe ich 1985 von meinen Eltern gekauft bekommen, kostete damals 13 000 DM und war ein roter Polo (Kombi).
Danach hatte ich einen weißen Golf GTI, ein Traumauto. Ich weiß leider nicht mehr, was es gekostet hat. Später einen Audi 80 und als mein Sohn auf die Welt kam, bekam ich einen VW T4 Multivan
Ress: Traumwagen habe ich eigentlich mehrere. Am liebsten würde ich einen VW T1 haben. So einen hatte mein Großvater als Firmenwagen und ich erinnere mich daran, dass wir mit diesem Bus als Familie zum Picknicken gefahren sind. Es hatte im Laderaum keine Sitze, sodass wir Gartenklappstühle hineingestellt haben, um Sitzmöglichkeiten zu haben. Undenkbar heute. Ein weiterer Traumwagen wäre ein alter Käfer oder ein neuer Käfer oder New Beetle.
Ress: Ich fahre nicht all zuviel im Jahr, vielleicht zwischen 7000 und 10 000 Kilometer.
Ress: Nein, leider können wir das nicht selbst. Außerdem ist uns wichtig, dass unser Auto von Fachleuten repariert wird.
Ress: Ganz ehrlich: ich sehr selten. Das macht meistens mein Mann.
Ress: Ich fahre gerne schnell, habe aber deshalb noch nie Ärger mit der Polizei gehabt. Ich achte in der Tat immer auf Geschwindigkeitsbeschränkungen. Und wenn mir jemand durch den Auspuff durchfahren will, dann fahre ich noch langsamer. So nach dem Motto: Hast du es eilig, tue langsam.
Ress: Nein, nicht wirklich. Einmal von ein etwa drei Jahren ist unser Zweitwagen auf der Autobahn liegen geblieben. Aber das Abschleppen und Reparieren verlief reibungslos.
Ress: In der Tat, darüber haben wir schon nachgedacht. Gerade in NES, als Elektromobil-Stadt, ist das durchaus eine Option.
Ress: Das war eine Urlaubsreise nach Norwegen.
Ress: Ich hatte meinen Führerschein schon mit 17 Jahren bekommen. Meine beiden Freundinnen und ich wollten an einem Wochenende abends in die Disco im Industriegebiet von Bad Königshofen. Beim Überqueren der B 279 blieb mitten auf der B 279 das Auto stehen (war das Auto meiner Eltern, ich hatte noch kein eigenes. Das war ein orangefarbener Opel Ascona 12). Damals (und auch heute) war die B 279 sehr stark befahren und wir hatten Angst, dass uns ein Auto übersehen und in uns hineinfahren könnte. Meine beiden Freundinnen sind aus dem Auto gesprungen, ich bin am Steuer sitzengeblieben und habe immer wieder versucht, das Auto neu zu starten. Doch vergeblich.
Meine beiden Freundinnen wollten also das Auto über die B 279 schieben, doch vor lauter Aufregung versuchte die eine von vorne zu schieben und die andere von hinten…… Bis ich dann einen Schrei hervorstieß und beide ihren Lapsus bemerkten. Dann schoben sie beide in die gleiche Richtung und der Discobesuch und wir alle drei waren gerettet.