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Hendungen
Kita lernt beim Waldtag die Jagd kennen
Die Kinder konnten beim Waldtag verschiedene Felle fühlen.
Foto: Katharina Rink | Die Kinder konnten beim Waldtag verschiedene Felle fühlen.
Bearbeitet von Lara Wantia
 |  aktualisiert: 01.03.2019 02:11 Uhr

Ein spannendes Abenteuer erlebten die Kinder der Hendunger Kita „Kinder im Mittelpunkt“. Wie die Kita mitteilte, hatten sich Jägerin und Falknerin Bibiane Storath und Jäger Tobias Kromer mit Jagdhund Grimme bereit erklärt, den Kindern ihre Jagd zu zeigen. Sie besuchten Ruheplätze der Rehe, Wildschweinsuhlen, Spechtbäume und Tierlosungen. Die Kinder fanden Raubvogelfedern, ein Rehgehörn und ein Schneckenhaus. Sie durften verschiedene Tierfelle fühlen und einen Keilerhauer anfassen. 

Jagdhündin Grimme ist auf Boden- und Baujagd spezialisiert. Sie erschnupperte Tierspuren, wurde in einen Wasserdurchlass geschickt und apportierte den Dummie eines Kaninchens, den die Kinder werfen durften. Auch die Bäume und ihre Früchte, zum Beispiel die als Tiernahrung wichtige Eichel, wurden erklärt. Das Angebot der Jäger, den Waldtag im Frühsommer zu wiederholen, nahmen die Kinder und ihre Erzieherinnen begeistert an.

 
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Kommentare
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  • chicco471
    Die Unsitte, dass Jäger mit Kindergarten- oder Schulkindern in den Wald gehen und dort ihr Jägerlatein verbreiten dürfen, greift immer mehr um sich. Eine entsprechende Nachbearbeitung durch Schule oder Kindergarten findet in den seltensten Fällen statt. Und das ist mehr als ärgerlich. Jedes Jahr werden völlig unbeteiligte Menschen im Rahmen der Jagdausübung verletzt und getötet. Hunde und Katzen werden immer noch völlig legal erschossen. Beutegreifer wie der Fuchs werden gnadenlos verfolgt, unzählige Tiere geraten nach wie vor in Fallen und verrecken elendig, Fasane werden extra für die Jagd gezüchtet und ausgesetzt, Treib- und Drückjagden sind ebenso umstritten wie die Baujagd. Auch vor geschützten Arten wie dem Luchs oder dem Wolf machen die Jäger nicht Halt. Aber solche Themen werden beim Waldtag mit Sicherheit nicht angesprochen worden sein. Die Kinder, die zu jung sind um zu verstehen, worum es überhaupt geht, werden von den Jägern instrumentalisiert. Traurig.
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  • gabriele.etgeton
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  • joergkoetter
    Liebe KITA Leitung,
    Ich hoffe sie kommen nicht auf noch so eine skurile Idee wie Jäger mit Kleinkindern zusammen zu bringen.
    Bitte keine Metzger, keine Milchbauern, keine Nutztierhaltung, keine Massentierhaltung, keine Schlachthäuser usw.
    Leider hatte ich erst vor ein paar Jahren die Möglichkeit mich mit diesen Erlebnissen auseinander zu setzen und das Erlebte zu verarbeiten.
    Bitte ersparen Sie dies den Ihnen anvertrauen Kindern.

    Herzlichen Gruß
    Jörg Kötter
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  • Jagdkritikerin
    Kita lernt beim Waldtag die Jagd kennen ...
    Ich glaube nicht, dass Felle toter Tiere und ein streicheln eines Rehbockgehörns bedeutet, die Jagd kennen zu lernen... Hat der Jäger erzählt, wie eine Treibjagd aussieht? 70-80% der Tiere werden nicht tödlich getroffen, d.h. es werden den vor ihren Schlächtern und deren scharf gemachten Hunden in Panik fliehenden Wildtieren Gliedmaßen abgeschossen, Gedärme hängen heraus ... Viele dieser Tiere werden erst Stunden oder sogar Tage später gefunden ... Und hat der Jäger den Kindern erzählt, wie eine Baujagd abläuft? Aus der Sicht des Tierschutzrechts erfüllt die Ausübung der Baujagd gleich mehrfach den Tatbestand der Tierquälerei - die Lobby der Jäger schafft es bis jetzt nur immer wieder, sich Ausnahmen zu erstreiten. Ach nein? Die Grausamkeiten der Jagd kamen nicht zur Sprache? Hätte mich auch gewundert. Bitte liebe Erzieherinnen der Kita - informieren sie sich: www.profuchsostfriesland.de / www.aktionsbuendnis-fuchs.de
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