Ein spannendes Abenteuer erlebten die Kinder der Hendunger Kita „Kinder im Mittelpunkt“. Wie die Kita mitteilte, hatten sich Jägerin und Falknerin Bibiane Storath und Jäger Tobias Kromer mit Jagdhund Grimme bereit erklärt, den Kindern ihre Jagd zu zeigen. Sie besuchten Ruheplätze der Rehe, Wildschweinsuhlen, Spechtbäume und Tierlosungen. Die Kinder fanden Raubvogelfedern, ein Rehgehörn und ein Schneckenhaus. Sie durften verschiedene Tierfelle fühlen und einen Keilerhauer anfassen.
Jagdhündin Grimme ist auf Boden- und Baujagd spezialisiert. Sie erschnupperte Tierspuren, wurde in einen Wasserdurchlass geschickt und apportierte den Dummie eines Kaninchens, den die Kinder werfen durften. Auch die Bäume und ihre Früchte, zum Beispiel die als Tiernahrung wichtige Eichel, wurden erklärt. Das Angebot der Jäger, den Waldtag im Frühsommer zu wiederholen, nahmen die Kinder und ihre Erzieherinnen begeistert an.
Ich hoffe sie kommen nicht auf noch so eine skurile Idee wie Jäger mit Kleinkindern zusammen zu bringen.
Bitte keine Metzger, keine Milchbauern, keine Nutztierhaltung, keine Massentierhaltung, keine Schlachthäuser usw.
Leider hatte ich erst vor ein paar Jahren die Möglichkeit mich mit diesen Erlebnissen auseinander zu setzen und das Erlebte zu verarbeiten.
Bitte ersparen Sie dies den Ihnen anvertrauen Kindern.
Herzlichen Gruß
Jörg Kötter
Ich glaube nicht, dass Felle toter Tiere und ein streicheln eines Rehbockgehörns bedeutet, die Jagd kennen zu lernen... Hat der Jäger erzählt, wie eine Treibjagd aussieht? 70-80% der Tiere werden nicht tödlich getroffen, d.h. es werden den vor ihren Schlächtern und deren scharf gemachten Hunden in Panik fliehenden Wildtieren Gliedmaßen abgeschossen, Gedärme hängen heraus ... Viele dieser Tiere werden erst Stunden oder sogar Tage später gefunden ... Und hat der Jäger den Kindern erzählt, wie eine Baujagd abläuft? Aus der Sicht des Tierschutzrechts erfüllt die Ausübung der Baujagd gleich mehrfach den Tatbestand der Tierquälerei - die Lobby der Jäger schafft es bis jetzt nur immer wieder, sich Ausnahmen zu erstreiten. Ach nein? Die Grausamkeiten der Jagd kamen nicht zur Sprache? Hätte mich auch gewundert. Bitte liebe Erzieherinnen der Kita - informieren sie sich: www.profuchsostfriesland.de / www.aktionsbuendnis-fuchs.de