
Beim Szenenfest in der Hohnstraße vor wenigen Wochen strömten die Besucher in Scharen in das Rex-Kino. Die Betreiberfamilie Schaufler hatte das seit Jahren kaum noch genutzte Lichtspielhaus geöffnet. Jetzt kehrt zumindest an einigen wenigen Terminen das Programmkino in das Rex zurück. Für die Fans alter Kinosäle und fränkischer Filmkunst. Gezeigt wird das Erfolgsmusical „Mademoiselle Marie“, das vor wenigen Wochen in die Kinos kam.
Der Film „Mademoiselle Marie“ passt perfekt ins Rex-Kino. Das altehrwürdige Lichtspielhaus in der Hohnstraße zeigt den Streifen nach dem Preview an weiteren fünf Terminen. Das fränkische Musical von Fritz Stiegler und Matthias Lange um eine junge Bäuerin zehn Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges begeistert derzeit das Publikum. „Vor allem im Nürnberger und Fürther Raum verbucht ,Mademoiselle Marie‘ Riesenerfolge“, sagt Michael Feiler. Der Geschäftsführer der Tourismus und Stadtmarketing GmbH war beim Szenenfest mit Kinobetreiber Heinz Schaufler einig geworden, das derzeit ruhende Rex-Kino für ausgesuchte Vorstellungen wieder zu öffnen. „Wenn im Rex-Kino was los ist, ist auch in der Hohnstraße wieder mehr los“, hofft Feiler.
Zum ersten richtigen Kinoabend seit langer Zeit kamen zwar nur eine Handvoll Besucher, doch Michael Feiler ficht das nicht an. „Wir müssen den Musicalfilm noch bekannter machen“, sagt er. Das sollte kein Problem sein, denn der Film aus Fürth feiert seit seiner Vorstellung im September überall im Frankenland volle Kinosäle.
Marie (Romina Satiro) ist eine junge, attraktive Bäuerin im Frankenland der Nachkriegszeit. Ihr Mann Hans (Klaus Kinzel) ist nach Ende des Krieges nicht aus der Gefangenschaft zurückgekehrt, und Marie muss ihre beiden Kinder alleine groß ziehen und gemeinsam mit der Mutter den Hof bewirtschaften. Ein Glück, dass François „Franz“ (Manuel Unterburger) ihr dabei hilft. Den Franzosen hatte Marie zu Kriegszeiten in ihrer Scheune versteckt und so ihr Leben aufs Spiel gesetzt . . .
Der Musicalfilm „Mademoiselle Marie“ läuft im Rex-Kino noch an folgenden Tagen: Am Freitag und Samstag, 25. und 26. November jeweils um 19 Uhr sowie an den drei Adventssonntagen 4., 11. und 18. Dezember jeweils um 18.30 Uhr.