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MELLRICHSTADT
Kinderlauf: Nach 28 Minuten hatten es alle geschafft
Der erste Getting Tough-Hindernislauf war nicht nur was für die Großen, sondern auch für die kleinen Sportbegeisterten. Und sie zeigten sich ganz stark!
ami
 |  aktualisiert: 15.06.2017 03:46 Uhr

Der erste Hindernislauf am Mellrichstädter Hainberg-Areal „Getting Tough“ war nicht nur was für die Großen, sondern auch für die kleinen Sportbegeisterten. Noch bevor die Erwachsenen am Samstag auf die 18-Kilometer-Tour machten, startete am Samstag um 10 Uhr der Kinderlauf.

Angemeldet waren 43 Kinder, die Kleinste mit vier Jahren, die Ältesten waren 14 Jahre alt. Die Kids mussten dieselben Hindernisse wie die Erwachsenen bewältigen, jedoch auf einem gekürzten Streckenabschnitt von etwa 1,8 Kilometern.

Mit dem Papa trainiert

Vor dem Rennen wärmten sich viele der Kinder mit ihren Eltern auf, von denen einige später am Erwachsenen-Lauf teilnahmen. Gemeinsam mit Papa wurde für den Lauf trainiert, sagt die sechsjährige Marie. „Das ist mein erster Hindernislauf, deswegen bin ich auch ganz dolle aufgeregt“, verkündete die Kleine. Zusammen mit ihrem Vater hat sie deswegen zuhause viel Sport gemacht, sie waren Fahrrad fahren, auf dem Klettergerüst am Spielplatz und haben sogar Liegestütze geübt.

Viele Kinder hatten sich zusammen mit Freunden zum Lauf angemeldet. Pepe (zehn Jahre), Gordon (zwölf Jahre) und Lynnart (14 Jahre) aus der Nähe von Gotha wollten einen solchen Hindernislauf einfach mal ausprobieren. „Aus Spaß haben wir uns angemeldet! Jetzt sind wir auch schon sehr aufgeregt, weil wir ja nicht wissen, was für Hindernisse auf uns zukommen“, sagte Lynnart, der Älteste des Trios. Zuhause haben sich die drei Jungs einmal wöchentlich zum gemeinsamen Training getroffen, waren joggen und haben Gewichte gestemmt. „Und zwar ganz alleine, ohne Hilfe von unseren Eltern!“, bemerkte Pepe stolz.

Große Unterstützung für kleine Helden

Punkt 10 Uhr ging es los. Nicht jedes Kind musste auf Biegen und Brechen alle Hindernisse ganz alleine bewältigen. Unterstützung durch die Eltern, die teilweise ihre Kinder beim Lauf begleiteten, und durch die Zuschauer war durchaus erwünscht.

Schon nach 16 Minuten kam der Erste ins Ziel: Der 14-jährige Jan Fischer freute sich riesig über seine Medaille. Für den Jungen aus Schwebenried war der Getting Tough-Lauf nicht der Erste dieser Art. Der 14-Jährige ist Mitglied im Leichtathletikverein in seiner Heimat, mit dem er öfters an Läufen teilnimmt. „Ich gehe einmal pro Woche zum Vereinstraining, ansonsten bin ich viel Fahrrad gefahren und joggen gegangen“, beschrieb der Sieger seine Vorbereitung. Beim nächsten Getting Tough-Lauf will sich Jan auf jeden Fall wieder anmelden.

Gar nicht so schlimm

Auch die ersten Mädchen ließen nicht lange auf sich warten. Als zweites Mädel gelang Celia aus dem rund 200 Kilometer entfernten Gaildorf am Ziel der Sprung ins kühle Nass. Auch für die Zehnjährige war es ihr erster Hindernislauf, den sie gar nicht mal so anstrengend fand. „Dabei hat sie sich gar nicht einmal besonders vorbereitet“, erzählte ihr Vater. Auch Celia will auf alle Fälle wieder kommen.

Nach etwa 28 Minuten hatten es alle geschafft. Alle 43 Kids waren im Ziel, wo sie von den zahlreichen Zuschauern und ihren stolzen Eltern mit tosendem Applaus und einer Medaille empfangen wurden.

 
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