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Kickern, was das Zeug hält: Tischfußball-Bolzplätze im Landkreis
„Bolzplatz“, das ist ein Synonym geworden bei Marcus Schulz (links), Abteilungsleiter Tischfußball bei der DJK Salz und Christian Fiedler (Zweiter von links) , Geschäftsführer von Leonhart.
Foto:  Marcus Schulz | „Bolzplatz“, das ist ein Synonym geworden bei Marcus Schulz (links), Abteilungsleiter Tischfußball bei der DJK Salz und Christian Fiedler (Zweiter von links) , Geschäftsführer von Leonhart.
Bearbeitet von Michael Petzold
 |  aktualisiert: 05.01.2020 02:10 Uhr

„Bolzplatz“, das ist zum Synonym geworden bei Marcus Schulz, dem Abteilungsleiter Tischfußball bei der DJK Salz und Christian Fiedler, dem Geschäftsführer von Leonhart. Denn mit der Gründung der Abteilung in diesem Jahr und einem Betrieb in der Kreisliga ab 2020 sind die DJK Salz der erste Verein im Landkreis, der eine Tischfußballmannschaft im organisierten Ligabetrieb des Deutschen Tischfußballbundes hat. Zugleich wird im Zuge dieser Neugründung ersichtlich, dass auf den Bolzplätzen dieser Region mächtig Betrieb herrscht.

Dabei sind die Bolzplätze die Orte, an denen man sich immer im Rahmen von kleinen und großen Turnieren trifft, um zu Kickern was das Zeug hält. Dabei geht es vor allem um Ruhm und Ehre, Preisgelder und ähnliches spielen eine untergeordnete Rolle. Trotzdem wird schnell ersichtlich, dass unter anderem in Bad Königshofen, Mellrichstadt, Leubach und Trappstadt fleißig gebolzt wird. Und das sind nur einige Bolzplätze von vielen.

Wie können die Bolzplatz-Potentiale besser genutzt werden?

Das Unternehmen Leonhart, das seit 1949 Tischfußballtische herstellt und, wie das Unternehmen selbst sagt, „aus der Kneipe kommt“, erkennt dieses Bolzplatz-Potential und so werden gemeinsame Unternehmungen angestellt, wie man diese Orte und die dazugehörigen Menschen unterstützen kann. Auch durch die Initiativen der DJK Salz wachsen diese Bolzplätze weiter zusammen und haben nun den ein oder anderen Schnittpunkt mit der DJK, die am organsierten Betrieb in der Kreisliga des BTFV (Bayerischer Tischfußballverband) teilnimmt.

„Gute und unverwüstliche Tische kosten viel Geld“, lautet eine Rückmeldung, die man auf solchen Turnieren immer wieder bekommt.  Da muss man für einen Tisch, der lange halten soll und die Turnieranforderungen erfüllt, schnell mal über 1000 Euro zahlen. Natürlich kann Leonhart nicht die ganze Umgebung mit Tischen versorgen und doch ist man im Unternehmen offen diese Bolzplatz-Mentalität zu unterstützen.

Start dieses Experimentes könnte der Landkreis Rhön-Grabfeld sein. Man kann sich durchaus vorstellen, die Bolzplätze hierzulande mit Tischen zu unterstützen. Allerdings ist man noch auf Ideensuche, wie eine solche Unterstützung aussehen kann und wie eine solche Zusammenarbeit gestaltet werden könnte.

Auf der Suche nach den richtigen Ideen

Zu dieser Diskussion sind die Bolzplätze der Region eingeladen sich bei Marcus Schulz zu melden (marcusschulz@gmx.de). Gesucht werden Ideen, wie man eine solche Bolzplatzmentalität noch attraktiver gestalten kann im Sinne von „Gemeinsam geht immer mehr.“

Um ein Zeichen zu setzen, gab es als erste Unterstützung für den „Bolzplatz Mellrichstadt“ einen Turniertisch von Leonhart. Der dortige Inhaber des Fitnessstudios ZENtrum, Thomas Braungart-Zink, der ebenfalls regelmäßig Bolzplatzturniere austrägt, freut sich sehr über den Tisch. Auch er muss sich, bei anstehenden Turnieren, Tische von anderen Bolzplätzen leihen und die eigenen mobilisieren. 

 
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