Bei der Oberfladunger Feuerwehr ist die Welt noch in Ordnung. Dieses Bild zeichnete sich im Zuge der Hauptversammlung am Freitagabend ab. In der fast bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrschänke fiel besonders die Beteiligung der Jugendlichen positiv auf. Angesichts der guten Stimmung war es nicht verwunderlich, dass die gesamte Vorstandsriege für weitere drei Jahre im Amt bestätigt wurde.
Modellbauer unter den Floriansjüngern
Bestens vorbereitet ließ Lothar Link das Jahr 2017 noch einmal Revue passieren. Natürlich hatten sich die Floriansjünger auch an zahlreichen örtlichen Veranstaltungen beteiligt. Der Erlös aus den Aktivitäten des Martinsumzugs soll heuer dem Ferienprogramm zugute kommen. Beim Seefest im August sei das mit viel Liebe zum Detail ausgestattete Boot „MS Floriane 112“ der Hingucker gewesen. Auf dieses eigenhändig geschaffene Unikat dürfe man stolz sein, lobte der Vorsitzende die Modellbauer.
Aktuell besteht die Oberfladunger Wehr aus 37 Aktiven. Im vergangenen Jahr konnten elf Übungen abgehalten werden. Zudem fand eine Funkübung mit den neuen Digitalgeräten statt. Kommandant Roland Bambach informierte, dass es 2017 keine Brandeinsätze gab; lediglich acht kleinere Vorfälle hätten die Mannschaft auf den Plan gerufen. Bambach bedankte sich bei allen Kameraden und besonders bei den Feuerwehr-Anwärtern. Die Jugendfeuerwehr zählt elf Mitglieder, welche alle den Wissenstest bestanden haben.
Führungsriege bestätigt
Nachdem es an der bewährten Vereinsführung nichts zu kritisieren gab, wurde sie bei den Neuwahlen erwartungsgemäß im Amt bestätigt. 1. Vorstand bleibt Lothar Link, 2. Vorstand Johannes Schubert. Schriftführer ist Thomas Peter, Gerold Kreher übernimmt als Kassier die finanzielle Verantwortung. Mit dem anerkennenden Worten „Man merkt, dass es hier klappt“ gratulierte Agathe Heuser-Panten allen Gewählten. Das rege Interesse der Jugendlichen zeige, dass die Erfahrung der Älteren gefragt sei und man sich um den Fortbestand des Vereins keine Sorgen zu machen brauche.
Fladungens Kommandant Michael Schnupp ermunterte die 20- bis 40-jährigen Aktiven dazu, eine Ausbildung zum Atemschutzgeräteträger anzustreben - in diesem Bereich gebe es ein erhebliches Defizit.