Nachdem die Kinder zunächst von ihren eigenen Haustierhunden und ihren schönen und weniger guten Erfahrungen mit Hunden berichtet hatten, kam die wichtige Frage von Alex: "Wer hat Angst vor Hunden?" Da gingen dann doch ein paar Finger – teils auch etwas zögernd – nach oben.
Aber Alexander Trost war ja gekommen, um genau auch diesen Kindern ein Stück weiterzuhelfen und ihre Bedenken abzubauen. Viele Tipps wurden besprochen und diskutiert, z.B. die richtige Begrüßung eines Hundes. "Erst einmal den Besitzer fragen, ob ich den Hund streicheln darf", meinte eine Schülerin, womit sie genau richtig lag. "Erst an der Hand schnüffeln lassen" und nicht am Rücken, sondern "am Hals unter der Schnauze streicheln". Das durften die Schülerinnen und Schüler dann auch gleich ausprobieren. Joshi ließ alle Berührungen völlig gelassen über sich ergehen. Sollte es tatsächlich einmal zu einem Angriff durch einen Hund kommen, sollte man unbedingt zuerst seinen eigenen Hals mit den Händen vor einem Biss schützen, erklärte Alex. Das war auch für manche Lehrerin neu.
Die Kinder erzählten und stellten Fragen und keiner merkte, wie schnell die Zeit verging. Alexander Trost beantwortete alles geduldig und fachkompetent, während Joshi sich ausruhte, die Kinder beäugte oder den Pausenhof erkundete. Zum Schluss gab es Leckerlis, die sich Joshi aus der Hand der Kinder, die sich trauten, schmecken ließ.
Dass die Aktion voll und ganz gelungen war, zeigte sich vor allem dadurch, dass auch Kinder, die das Ganze anfangs noch skeptisch und vorsichtig aus der Ferne beobachteten, im Laufe der Ausführungen immer näher rückten.
Ein herzliches Dankeschön an Alex und Joshi für diese besonderen (Schul-)Stunden.
Von: Michaela Übel (Stellvertretende Schulleiterin, Grundschule Hollstadt-Wollbach)