Das befürchtete Schneechaos im Landkreis Rhön-Grabfeld in der Nacht von Donnerstag auf Freitag blieb aus. Dennoch hatten die Rettungsorganisationen einiges zu tun: Wie die Integrierte Leitstelle (Schweinfurt) mitteilte, war die Bergwacht im Bereich Rhön-Grabfeld im Einsatz. Die Bergwachtler wurden alarmiert, weil im Bereich Kissinger Hütte Menschen in ihrem Auto eingeschneit waren und befreit werden mussten.
In Langenleiten und Althausen mussten die Feuerwehrleute ausrücken, um auf die Straße gefallene Bäume wegzuräumen. Die Straßenmeisterei Rödelmaier meldete gegen 20 Uhr, dass die Hochrhönstraße gesperrt ist. Diese war allerdings zwei Stunden später wieder frei befahrbar.
14 Räumfahrzeuge im Einsatz
Die Mitarbeiter der Straßenmeisterei waren von 18.30 Uhr bis nach Mitternacht mit 14 Räum- und Streufahrzeugen im Einsatz, dann noch einmal am Freitagmorgen ab 4 Uhr, wegen überfrierender Nässe, sagt Karl Baumeister, Leiter der Straßenmeisterei Rödelmaier.
Die Polizeiinspektion Bad Neustadt meldet keinerlei Unfälle durch den starken Schneefall, ebenso Mellrichstadt und Bad Königshofen. In der Rhön fielen zwischen 10 und 15 Zentimeter Neuschnee. Die Einsatzfahrzeuge des BRK Rhön-Grabfeld hatten vorsorglich Schneeketten aufgezogen, sagt der stellvertretende Einsatzleiter Rettungsdienst, Richard Rockenzahn. Aber schneebedingte Einsätze gab es nicht.