
Aufgrund der aktuellen Lage werden die angedachten Bürgerversammlungen für Brendlorenzen am 21. September und die Gartenstadt am 5. Oktober verschoben. Das teilte die Stadtverwaltung am Freitagvormittag mit.
Man bitte um Verständnis, dass durch die Entwicklung der Inzidenzzahlen die Planung und Durchführung erschwert sei, hieß es weiter. Stadtintern entschied man sich zum jetzigen Zeitpunkt gegen die Möglichkeit, die Veranstaltung mithilfe der 3G-Regel abzuhalten. Das erklärte Geschäftsleiter Christoph Neubauer auf Nachfrage dieser Redaktion.
Keine vollständige Akzeptanz der 3G-Regel
Die 3G-Regel könne man machen, die Akzeptanz in der Bevölkerung dafür sei aber momentan nicht bei allen vorhanden, so Neubauer. "Die Bürgerversammlungen sind ein extrem hohes Gut", so der Geschäftsleiter weiter. Daher sei es das Wichtigste, dass von der Öffentlichkeit keiner ausgeschlossen werde.
Des Weiteren herrsche aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklung und steigenden Zahlen in den vergangenen Tagen eine Ungewissheit, auch im Hinblick auf das Ende der Ferienzeit und des Schulbeginns. Man wolle jedoch laut Christoph Neubauer einen Weg und einen Ort finden, um die Bürgerversammlungen als sicheres Format nachzuholen.
Wo bitte würde auch nur ein Interessent von der Teilnahme ausgeschlossen, wenn diese Treffen unter den Bedingungen von 3G abgehalten würden.
Bei der Vielzahl ungeklärter bzw. falsch eingeleiter Themen sieht es für mich eher nach " Feigheit vor dem Feind", sprich offenem Dialog mit den Bürgern unserer Stadt, aus.
Das Gejammere von Impfgegner wie auch das "Verständnis" von wohlmeinenden Mitmenschen wird langsam unerträglich.