
Der zehnte Rhönkalender von Jürgen Hüfner aus Schönderling ist vor kurzem erschienen. "Rhönheimat 2021" ist der Titel des aufwendig gestalteten Fotokalenders. Für Hüfner ist dieses Jubiläum auch eine kleine Erfolgsgeschichte: "Ich habe meinen Platz auf dem Kalendermarkt gefunden und bin dankbar dafür. Und es freut mich, dass sich die Leute meine Bilder in die Wohnungen hängen und mir teils so tolles Feedback geben."
Hüfners Kalender ist etwas für jeden Rhönliebhaber und für alle, die es noch werden wollen. "Er ist vor allem für diejenigen, die aufgrund räumlicher Distanz die Rhön nicht vor der Haustüre haben. Eine besondere Freude haben daran immer Menschen mit Rhöner Wurzeln, die sich so ein Stück Heimat in die Ferne holen", weiß Hüfner zu berichten. Mittlerweile gebe es Stammkunden und Sammler, die sich Jahr für Jahr bei ihm persönlich einen Kalender abholen.

Jürgen Hüfner ist von der Rhön immer noch fasziniert
Die Idee, einen Rhönkalender herauszugeben, hatte Hüfner nicht erst 2012. Schon davor hatte er seine Bilder in anderen Kalendern veröffentlicht und teils auch Texte dazu geschrieben. Selbst einen Kalender aufzulegen, war im Grunde nur der nächste logische Schritt. Und der Titel "Rhönheimat", den Hüfners Kalender seit Beginn tragen, war schnell gefunden: "Er spricht mir aus dem Herzen und drückt das aus, was ich transportieren möchte."
Die Motive haben sich im Laufe der Jahre nicht verändert. "Ich bin immer noch von den Kuppen, Bäumen, Felsen, Bachläufen und den Rhöner Wetterstimmungen fasziniert", sagt er. Dabei habe er immer wieder neue Themenschwerpunkte, denen er sich widme. Eines seiner Spezialgebiete ist die Nachtfotografie. So seien letztlich auch seine drei Rhönbücher entstanden, die sich an den Themen Nacht, Bäume und Nebel orientieren. Sein Rhönkalender sei immer ein Mix aus den verschiedenen typischen Rhöner Elementen.

Mittlerweile kann Hüfner auf ein riesiges Bilderarchiv zurückgreifen
Seine Kalender zeigen Bilder aus Bayern, Hessen und Thüringen. Hüfner sieht die Rhön als Einheit und jeder der drei Teile habe seinen besonderen Reiz. Die Bilder für den Rhönkalender entstehen nicht bewusst. "Wenn ich die Bilder einer Foto-Tour bearbeite, speichere ich die besten Bilder immer in einen Best-of-Ordner. Ganz besondere Bilder teile ich dann auch gleich zukünftigen Kalendern zu. Der Rest kommt aus meinem mittlerweile riesigen Archiv." Das habe er beim Jubiläumskalender genauso gemacht.
Mit den Jahren sei nicht nur die Bildqualität der Digitalkameras, sondern auch sein Anspruch an sich selbst gestiegen. "Ich schätze, Erfahrung ist da ein großer Faktor. Und man sollte seine Motive gut kennen. Dann weiß man, wann man wo gute Fotos machen kann."
Der Kalender erscheint mit einer Auflage von 500 Stück und ist an diversen Verkaufsstellen erhältlich. Die Auflistung und eine Online-Bestellmöglichkeit ist auf www.rhoenheimat.de zu finden.