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GERSFELD
Jury kürt Radom-Paar diesen Freitag
Himmlisch: Auf dem Radom auf der Wasserkuppe kann geheiratet werden.
Foto: Tourist-Info Gersfeld | Himmlisch: Auf dem Radom auf der Wasserkuppe kann geheiratet werden.
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 |  aktualisiert: 15.12.2020 16:38 Uhr

Diesen Freitag fällt die Jury-Entscheidung und zeitnah wird er offiziell verkündet: der Name des Radom-Brautpaares, das beim Wettbewerb „Himmlisch heiraten“ gewinnt und am 7. September auf der Wasserkuppe eine Event-Hochzeit nahezu frei Haus geliefert bekommt.

Seit Jahresbeginn ist das Radom auf der Wasserkuppe Außenstelle des Standesamts Gersfeld. Vermarktet werden Hochzeiten dort unter dem Slogan „Gipfel der Liebe – himmlisch heiraten auf 950 Metern“ von der Stadt Gersfeld, der Wirtschaftsförderung des Landkreises Fulda und dem gemeinnützigen Radombetreiber. Zum Auftakt planen die Initiatoren jene rundum gesponserte Event-Hochzeit, die unter anderem einen Flug in den „siebten Himmel“ auf die Wasserkuppe, Fotograf, Filmteam, Abendmenü und eigens komponierte Hochzeitsmusik beinhalten soll.

Seit März konnten sich Interessenten für die „Traumhochzeit“ bewerben, 26 Paare bekundeten ihr Interesse, drei seien letztlich in die Endausscheidung gekommen, erklärt Kristin Wani von der Tourist-Information Gersfeld. Eines der drei Bewerberpaare stammt aus der bayerischen Rhön. Der Öffentlichkeit präsentieren will es sich aber erst, wenn es den Sieg auch in der Tasche hat.

Gesucht hatten die Wettbewerbsausrichter ein Paar mit Geschichte(n). Denn diese sollten zur Geschichte des Radoms passen, das als Symbol des Kalten Krieges, für die Teilung Deutschlands, für Überwachung und Abschottung stand. „Was früher teilte, soll heute einen, soll heute als Ort der Liebe und Versöhnung stehen“, so Pia Groß, Vorsitzende der gemeinnützigen Radomfluggesellschaft.

Wie Wani berichtet, hat das auch hervorragend geklappt. Fast alle Bewerber hätten „tolle Lebensgeschichten“. So hätten sich Paare beworben, bei denen ein Partner aus Ost, der andere aus West ist, außerdem Multi-Kulti-Paare, Patchworkfamilien und Paare mit größerem Altersunterschied. Viele hätten einen Bezug zur Wasserkuppe, einer durch sein Hobby Segelfliegen, eine andere über ihre Doktorarbeit zur Rebhuhnpopulation, eine Dritte hat dort Urlaube verbracht. Die Entscheidung werde der Jury schwer fallen.

Kommende Woche dann steht fest, ob das Paar, das sich medienwirksam im Radom das Ja-Wort gibt, aus der bayerischen Rhön stammt.

 
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