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Jugendarbeit als wichtige Vorbildfunktion und Stütze der Demokratie
Das KJR-Team nach der Vollversammlung mit ihrem Maskottchen Walter Wa(h)lfisch: Felix Fröhner (von hinten links), Tina Vierheilig, Walter Wa(h)lfisch, Maximilian Pfister, Mona Voll, Julia Bergman und vorne von links Raphael Angermüller, Paul Rokitta und Mina Friedlein.
Foto: Karlheinz Zirkelbach | Das KJR-Team nach der Vollversammlung mit ihrem Maskottchen Walter Wa(h)lfisch: Felix Fröhner (von hinten links), Tina Vierheilig, Walter Wa(h)lfisch, Maximilian Pfister, Mona Voll, Julia Bergman und vorne von links ...
Bearbeitet von Corinna Petzold
 |  aktualisiert: 25.03.2024 02:46 Uhr

Bei der 104. Vollversammlung des Kreisjugendring Rhön-Grabfeld hielt die KJR-Vorsitzende Tina Vierheilig eine Ansprache an die Versammlung, die alle zum Nachdenken anregte. Diese und folgende Informationen sind einer Pressemitteilung des KJR entnommen.

Es sei wichtiger denn je, für die Werte, die das Leben in Deutschland ausmachen, einzustehen und diese auch zu kommunizieren. Dazu verlas sie zwei Zitate aus der Präambel der BJR-Satzung: „Wir verpflichten uns, die Jugend im Geist der Freiheit und der Demokratie zu erziehen. Wir treten dafür ein, dass die Würde jedes Einzelnen und der Respekt voreinander Gültigkeit haben in der Gesellschaft.“ Sie wies alle Delegierten darauf hin, welche große Chance und auch welche Pflicht deshalb aktuell als Ehrenamtlicher in der Jugendarbeit bestehe. 

Landrat Thomas Habermann schloss sich den Worten an und zitierte den Artikel 1 des Grundgesetztes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Diese Würde gelte absolut und sei nicht relativierbar oder verhandelbar. Dies gelte es aktuell immer wieder zu betonen und überall weiterzutragen – egal ob im Verein in der Familie oder Nachbarschaft. Zudem lobte er den guten Austausch und die Arbeit des Kreisjugendringes, für dessen Mitarbeiter er immer ein offenes Ohr habe.

TÜV-Prüfungspflicht für alle Hüpfburgen

Geschäftsführerin Mona Voll stellte die Jahresrechnung vor. Im Jahr 2023 kamen einige Änderungen auf den KJR zu. Sowohl die Umsatzsteuerpflicht und TÜV-Prüfungspflicht für alle Hüpfburgen – beides Vorgaben vom Bayerischen Jugendring – waren bei Beschluss des Haushaltes 2023 noch nicht absehbar und waren deshalb nicht eingeplant. Trotzdem ist der Haushalt ausgeglichen und der KJR ist weiterhin schuldenfrei.

Vorstandsmitglieder Felix Fröhner und Julia Bergmann stellten den Jahresbericht 2023 vor. Das Jahr war von vielen personellen Wechseln geprägt – sowohl beim Vorstand als auch in der Geschäftsstelle. Der Generationenwechsel in der KJR-Geschäftsstelle wurde final vollzogen, als die langjährige Mitarbeiterin Marion Rathgeber in die passive Phase ihrer Altersteilzeit verabschiedet wurde. Ihre Nachfolge trat Katja Hippeli an. Inhaltlich gab es zahlreichen Schulungen für Ehrenamtliche. Zudem fand eine Jugendleiterfahrt in den Bayerischen Landtag und wieder ein großes Kinderfest anlässlich des Weltkindertages statt.

Beratung der Städte und Gemeinden

Im Anschluss an den Jahresbericht des Vorstandes, präsentierte die Kommunale Jugendpflegerin Mina Friedlein den Jahresbericht der Kommunalen Jugendarbeit. Diese Aufgabe wurde dem KJR vom Landkreis Rhön-Grabfeld übertragen. In dieser Tätigkeit beraten Mona Voll und Mina Friedlein die 37 landkreisangehörigen Städte und Gemeinden in Belangen der Jugendarbeit. Es konnte wieder ein jährliches Austauschtreffen mit den kommunalen Jugendbeauftragten des Landkreises organisiert werden. Zudem findet aktuell noch das Projekt #StimmederJugend statt. Anhand zweier Modellprojekte auf Gemeindeebene soll die Bindung der Jugend an ihre Heimatkommune verstärkt werden. Die Bewerbungen der Gemeinden werden aktuell noch gesichtet, in der kommenden Woche erfolgt die Verkündung der Ergebnisse.

Linda Denner vom Netzwerk-Ehrenamt des Landkreises Rhön-Grabfeld gab einen Überblick über das Thema Fördermöglichkeiten. Dabei ging sie sowohl auf überregionale Förderungen, als auch auf die Fördermöglichkeiten des Landkreises, wie die Kleinprojekteförderung, ein.

 
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