Mit langen Dankesworten begann der Präsident des Motorsport-Clubs (MSC) Rhön im ADAC Nordbayern, Christian Röder, die diesjährige Jahreshauptversammlung im Niederläurer Gemeindehaus.
In seinem Bericht erinnerte er vor allem an das 47. Bergrennen am Hauenstein im vergangenen Sommer. Die Veranstaltung ist nicht nur ein Gästemagnet, sondern auch bei Rennfahrern aus ganz Deutschland beliebt und somit ein besonderes Aushängeschild für den 151 Mitglieder starken Motorsportverein. Der MSC-Chef betonte, dass das Bergrennen wieder eine „super Sache“ in toller Atmosphäre gewesen sei; das Starterfeld mit 159 Nennungen habe sich sehen lassen können. Das Rennen am Berg werde es auch in Zukunft geben, ebenso den Zeltbetrieb, doch unter neu definierten Auflagen.
Das Rennen tut dem Vernehmen nach auch der Vereinskasse gut. Den Erlös wolle man weiter in das neue Vereinsgebäude in Lebenhan stecken, das kurz vor seiner Vollendung stehe. Die nächste Jahreshauptversammlung könne bereits für dort geplant werden.
Schulung für Streckenposten
Am 8. April steht eine Streckenposten-Schulung für ADAC-Sportwarte, Angehörige des Malteser Hilfsdiensts und Feuerwehrleute auf dem Plan – es ist die erste offizielle Veranstaltung im neuen MSC-Vereinsheim.
Der Jugendkartslalom auf dem Gelände von Mercedes Kehm wurde im vorigen Jahr vorerst auf Eis gelegt; die Rennfahrer-Nachwuchsgruppe ruht. „Wir brauchen wieder einen engagierten Trainer“, betonte Röder, und dann wolle man wieder durchstarten.
Sportleiter Bernd Seyd berichtete von den Erfolgen auf der Rundstrecke, am Berg oder bei Autoslaloms. Der MSC könne sich mit den Ergebnissen wirklich sehen lassen. Christian Leutheuser und sein „Racing- und Event-Team“ fuhren so manchen Klassen- und Gesamtsieg ein, und Jürgen Fechter konnte gleich sechs Klassensiege am Berg und damit den zweiten Gewinn der „Diesel-Wertung im KW-Berg-Cup“ verbuchen. Noch zwei gewonnene Slaloms, und den Titel „MSC-Clubmeister“ machte ihm keiner mehr streitig. Damit löste Fechter Seriensieger Reiner Hergenhan ab. Aber auch die anderen Fahrer hielten die Clubfahne mit tollen Ergebnissen hoch, so Seyd in seinem Rückblick.
Als clubinternen Höhepunkt nannte er eine Orientierungsfahrt im Rahmen des Helferfestes. 14 Teams waren dabei an den Start gegangen, und am Ende hatten Jürgen Reitelbach und Klemens Englert die Nase vorn.
Zwei Beisitzer legten ihr Amt nieder. Bis zur regulären Wahl 2018 zählt der Vorstand nun statt 13 elf Mitglieder.
Das nächste Hauenstein-Bergrennen findet am 29. und 30. Juli statt.