Im November vergangenen Jahres wurde der aus Bad Königshofen stammende Biophysiker Dr. Jochen Guck mit einer Humboldt-Professur ausgezeichnet, bei der es ich um einen der höchst dotierten Forschungspreise überhaupt handelt (wir berichteten).
Vor wenigen Tagen nun hat Bundesforschungsministerin Annette Schavan, deren Haus das millionenschwere Programm finanziert, die insgesamt sechs Preisträger des Jahres 2011 und damit auch Jochen Guck offiziell ausgezeichnet.
Der 39-jährige Jochen Guck, der seit seinem 17. Lebensjahr nach einem Verkehrsunfall im Rollstuhl sitzt, lehrte fünf Jahre an der britischen Eliteuniversität Cambridge und nimmt nun eine Humboldt-Professur am biotechnischen Zentrum der Technischen Universität in Dresden an.
Die Preise der Humboldt-Stiftung sind auch wegen der Höhe ihrer Dotierung so begehrt. So ist die Professur von Jochen Guck mit einem Preisgeld von fünf Millionen ausgestattet, das auf fünf Jahre verteilt wird. Mit dem Geld soll es deutschen Universitäten möglich sein, Spitzenleute aus dem Ausland für sich zu gewinnen.