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Strahlungen
Jede Menge "Weihwasser" von Oben
Pfarrer Wolfgang Senzel stellte das neue Einsatzfahrzeug der Strahlunger Wehr  unter Gottes Schutz. Mit auf dem Bild sind (von rechts) Bürgermeisterin Karola Back, der 1. Vorsitzende des Strahlunger Feuerwehrvereins Erich Heinrich, der kommissarische 1. Kommandant Thomas Heuring sowie der 2. Kommandant Michael Burger.
Foto: Andreas Sietz | Pfarrer Wolfgang Senzel stellte das neue Einsatzfahrzeug der Strahlunger Wehr unter Gottes Schutz. Mit auf dem Bild sind (von rechts) Bürgermeisterin Karola Back, der 1.
Andreas Sietz
 |  aktualisiert: 16.05.2019 02:11 Uhr

Wasser ist ja eines der Elemente der Feuerwehr und davon gab es beim Frühlingsfest mit Fahrzeugweihe der Strahlunger Wehr jede Menge und zwar von oben. Festlich geschmückt war die Günter-Burger-Halle, die bestens mit Gästen aus dem Ort sowie durch befreundete Wehren gefüllt war und auch der Strahlunger Nachwuchs fand dort seinen Raum. Die Jugendfeuerwehr sorgte mit Dosen werfen, einem kleinen Feuerwehr-Parcours oder dem kreativem Gestalten von Feuerwehrmotiven für Kurzweil. Der Himmel schloss seine Schleuse und wer wollte, der konnte einmal mit der Drehleiter von Jörg Dieter Klein aus Rödelmaier ganz nach oben fahren. Der Blick auf Strahlungen aus rund 28 Meter Höhe hatte seinen besonderen Reiz.

Der Höhepunkt des Frühlingsfestes war aber die Segnung des neuen Mehrzweckfahrzeugs. Der alte Mannschaftstransportwagen, der vor vier Jahren bereits gebraucht gekauft worden war, hatte nun ausgedient und ein neuer, "guter Gebrauchter" sollte angeschafft werden.  Der 115 PS starke Ford Transit, Baujahr 2009, wurde komplett ausgebaut in der Nähe von Regensburg gefunden. 35 000 Kilometer zeigt die Anzeige des 11/1. Kostenpunkt - 14 000 Euro. "5.000 Euro Spende" gab es vom Strahlunger Feuerwehrverein als Finanzspritze zur Mitfinanzierung. Der "Heckausbau" zum Schnellangriff bei technischer Hilfeleistung oder bei Brandfällen wurde durch eine Sälzer Firma gesponsert.

Sonne strahlt bildhaft vom Wagen

Das neue Außendesign wurde durch die Floriansjünger selbst entworfen. Auf dem "Neuen" strahlt die Sonne bildhaft und ist dem strahlenden Gemeindemotiv angepasst. Nachdem der erste Vorsitzende des Feuerwehrvereins, Erich Heinrich, die zahlreichen Gäste vor dem Einsatzfahrzeug begrüßt hatte, bemerkte der kommissarische 1. Kommandant Thomas Heuring, dass man nun mit dem Mehrzweckfahrzeug,  dem Löschfahrzeug LF 8/6 und dem TSA Anhänger mit 500 Meter Schlauch an Bord, bestens aufgestellt sei. Erfreut zeigte er sich zudem, dass das Feuerwehrhaus saniert und auf den heutigen Stand gebracht wird und ein Anbau mit Sozialräumen eingeplant ist. Er stellte klar, dass man mit der heutigen Fahrzeugweihe Gottes Schutz erbeten und hob die Wichtigkeit der örtlichen, ehrenamtlichen Wehr ins rechte Bild.

Die Feuerwehrfrauen und Männer stünden aus Überzeugung im Notfall jeder Zeit für die Bürger der Gemeinde bereit, so Thomas Heuring. Bürgermeisterin Karola Back erinnerte in ihrer Ansprache an die drei Großbrände während ihrer bisherigen fünfjährigen Amtszeit. "Man kann die Arbeit der Floriansjünger nicht hoch genug anrechnen", so die Bürgermeisterin, die auch dem Feuerwehrverein für seine großzügige Spende dankte.

Erst Segnung, dann "Kameradschaftspflege"

Pfarrer Wolfgang Senzel lobte das gute Miteinander in der Wehr und der Kommune selbst. Die Wehr ist ein Diener für Menschen und somit für Gott. "Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr", das Motto der Feuerwehr passe gut, so Pfarrer Senzel, bevor er das Fahrzeug unter Gottes Schutz stellte. Aber nicht nur dieses, sondern er segnete alle, die damit zum Einsatz unterwegs sind. Danach stand die "Kameradschaftspflege" im Mittelpunkt und das ganze Dorf feierte mit.

Der Feuerwehrnachwuchs ist in Strahlungen wohl schon frühzeitig gesichert.
Foto: Andreas Sietz | Der Feuerwehrnachwuchs ist in Strahlungen wohl schon frühzeitig gesichert.
Befreundete Wehren zählten zu den zahlreichen Gästen, die sich die Strahlunger Einsatzfahrzeuge und Ausstellungsstücke der kleinen Schau genauer betrachteten.
Foto: Andreas Sietz | Befreundete Wehren zählten zu den zahlreichen Gästen, die sich die Strahlunger Einsatzfahrzeuge und Ausstellungsstücke der kleinen Schau genauer betrachteten.
 
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