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BAD KÖNIGSHOFEN
Jazz aus Detmold bei schweißtreibender Hitze
Eigene Kompositionen und Arrangements präsentierten die jungen Musiker aus Detmold im Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen.
Foto: Silke Kurzai | Eigene Kompositionen und Arrangements präsentierten die jungen Musiker aus Detmold im Orgelsaal der Berufsfachschule für Musik in Bad Königshofen.
skz
 |  aktualisiert: 02.04.2019 10:14 Uhr

Zehn Studenten der Musikhochschule Detmold gaben im Orgelsaal eine Kostprobe ihrer musikalische Talente. Auf der Rückreise von Montepulciano, wo sie eine Woche lang intensiv geprobt hatten, machten sie Station in Bad Königshofen, um das Ergebnis ihrer Arbeit vorzustellen.

Zwischen der Hochschule in Detmold und der Berufsfachschule bestehen seit langem gute Kontakte, wie Schulleiter Ernst Oestreicher bei erwähnte, denn viele Absolventen der Berufsfachschule setzen ihre Ausbildung dort fort.

Ursprünglich war geplant, das Konzert im Innenhof des Gymnasiums abzuhalten. Bei der Fülle der Instrumente und der Technik, die die Musiker mitgebracht hatten sowie dem Bedarf an einem Flügel, verlegte man die Sache kurzentschlossen in den Orgelsaal. Und da herrschte dann trotz der schweißtreibenden Temperaturen bald eine zünftige Jazzkonzert-Stimmung.

Anfangs etwas zögerlich, ließ sich das Publikum von der Musik inspirieren und folgte gerne dem Hinweis, dass bei einem Jazzevent anders als bei klassischer Musik gerne auch zwischendurch geklatscht werden dürfte. Das ist Anfeuern und Dank an die Instrumentalisten, die sich ins Zeug legten, als da waren Schlagzeuger, Posaunist, Trompeter, Bass, Trompeter, Cellist, E-Gitarristen , ein Mann am Piano und eine Saxophonistin.

Die Solisten wechselten sich ab, übernahmen jeweils als Leader ihre Solopartien und freuten sich über den Szenenapplaus ihrer Zuhörer. Es war unglaublich, was die jungen Musiker in dieser Session an Klängen produzierten.

Alle Kompositionen und Arrangements hatten sie selbst gemacht und man erfuhr nebenbei, dass sie in der Toskana täglich fast zehn Stunden geprobt hätte. So entstand ein mitreißendes Konzert mit immer wieder erstaunlichen Soundeffekten, lautmalerisch und gefühlvoll, auch sanft bei Discobeleuchtung, temporeich, voller Rhythmus und natürlich auch fortissimo. Immer wieder bemerkenswert die Art, wie die Soloinstrumente miteinander kommunizierten, wie mit Geräuschen und Klängen experimentiert wurde. Eine Stunde bester Musik am Ende eines Wochenendes, das machte allen Spaß, den Ausführenden wie den Hörern.

 
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