Der Waldkindergarten in Hohenroth ist ein interkommunales Projekt und inzwischen von den Eltern sehr anerkannt und daher ausgebucht. Es gibt ein Warteliste. Wie man an dem Namen erkennen kann, liegt der Waldkindergarten inmitten des Waldes am Kalten Rasen in Hohenroth. Kindergartenleiter Lukas Seuffert ist nicht nur Erzieher, sondern hat sich auch als Waldpädagoge fortgebildet.
Damit die Kinder auf der Warteliste berücksichtigt werden können, will nun die NES-Allianz einen weiteren gemeinsamen Kindergarten anbieten. Nämlich einen Naturkindergarten. Er soll in Unsleben in der Lehmgrube seine Heimat finden. Hier liegt ein Schwerpunkt auf dem Zusammenleben im Einklang mit der Natur, der Landwirtschaft und den Tieren. Träger der Einrichtung wird die Gemeinde Unsleben sein. Grundlage zum Betrieb des interkommunalen Naturkindergartens ist eine Zweckvereinbarung, gleich der für den Waldkindergarten.
Die Kostenverteilung ist wie gehabt, die Beteiligung aller NES-Allianz-Kommunen wird vorausgesetzt. Beim Waldkindergarten hatte sich nur Wollbach nicht beteiligt. Der Anteil der Gemeinde Hohenroth zur Finanzierung des Naturkindergartens liegt bei insgesamt 8434 Euro. Da jedoch Hohenroth kein Geld hat und sich diese Summe eigentlich nicht leisten kann, wurde im Gemeinderat deutlich darüber gesprochen. Am Ende waren sich die Gemeinderäte jedoch einig, dass Hohenroth aus Solidarität seinen Anteil am Naturkindergarten leisten wird. Jedoch wird die Summe auf die Höhe von 10.000 Euro gedeckelt. "Schließlich haben sich außer Wollbach alle 13 Gemeinden auch am Waldkindergarten beteiligt", betonte Bürgermeister Georg Straub. Die Zweckvereinbarung wurde genehmigt.
Positive Rückmeldung für ausgeschaltetes Licht
Bereits in der Sitzung vom 22. Juli wurden die neuen Wasserpreise festgelegt. Nun genehmigte der Gemeinderat den Satzungsentwurf über die Änderung. Ähnliches geschah mit dem Abwasserpreis. Auch hierfür bekam der Satzungsentwurf über die Änderung grünes Licht.
Im Zuge der Beteiligung der Träger öffentlicher Belange betreffend den Bebauungsplan "Interkommunaler Solarpark Strahlungen, Niederlauer und Salz" wurde Hohenroth um Kenntnisnahme gebeten. Es gab keine Einwendungen.
Am Ende informierte Bürgermeister Georg Straub über die vielen positiven Reaktionen auf die Aktion "Licht aus – Sterne an" in Hohenroth, Leutershausen und Windshausen. "Nicht mal ein Anruf kam", strahlte er in die Runde. Die Bürger zeigten sich begeistert, weil sich die Gemeinde an der Aktion beteiligt hat.